Erste Fördermittel aus dem Programm „Jung kauft Alt“ vergeben

Blomberg-Reelkirchen. Bürgermeister Klaus Geise (r.) übergibt Familie Bruns vor ihrem neuen Zuhause den ersten Förderbescheid aus dem Programm "Jung kauft alt"

Blomberg-Reelkirchen. Bürgermeister Klaus Geise (r.) übergibt Familie Bruns vor ihrem neuen Zuhause den ersten Förderbescheid aus dem Programm „Jung kauft alt“

Blomberg. Das von der Stadt Blomberg aufgelegte Programm „Jung kauft Alt“ ist mit der Vergabe der ersten Mittel nun auch in der Praxis angelaufen. Bürgermeister Klaus Geise persönlich übergab zur Premiere den fälligen Förderbescheid an Familie Bruns aus Wellentrup, die mit dem Erwerb eines alten Fachwerkhauses in Reelkirchen die Voraussetzungen des Förderprogrammes erfüllte und künftig ein noch leerstehendes Gebäude mit neuem Leben füllen wird.

Das kürzlich vom Blomberger Rat verabschiedete Förderprogramm schafft  Anreize dafür, dass alte leerstehende Gebäude von jungen Familien gekauft und bewohnt werden. Je nach Alter des Gebäudes, Anzahl der zum Haushalt gehörenden Kinder und Erfüllung weiterer Kriterien wie bestehender Denkmalschutz und Fachwerkbauweise kann die Fördersumme pro Objekt bis zu 10.000 Euro betragen. „Wir verfolgen“, so der Bürgermeister, „mit diesem Programm gleich mehrere Ziele. Alte Gebäude werden renoviert und belebt, der Flächenverbrauch bei Bauland reduziert und junge Familien werden zum Bleiben oder Kommen animiert. Wir wollen“, so Geise weiter,  „gerade auch jungen Familien bei uns eine Perspektive bieten und damit dem demografischen Wandel entgegen  wirken.“

Bei der Übergabe des ersten Förderbescheides zeigte er sich erfreut darüber, dass das Programm so schnell greift und wünschte der jungen Familie eine gute Zukunft im neuen  „alten Zuhause“. Alle Kriterien seien erfüllt und somit sei dies ein guter Startschuss des Förderprojektes und zur Nachahmung positiv empfohlen.

Bild- und Textquelle: Stadt Blomberg