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Der Lipper an sich: Obwohl ihm Geiz nachgesagt wird, ist er besonders freigiebig mit seiner Hilfsbereitschaft. Das zumindest beweist die große Bandbreite an Hilfsangeboten für Flüchtlinge, die aktuell entwickelt und ausgebaut werden. Integration hat dabei oberste Priorität. So löblich diese Haltung ist: Für eine effektive Arbeit mit Flüchtlingen ist auch die Vernetzung der Angebote miteinander wichtig. Der Kreis Lippe strebt deshalb die Ausbildung sogenannter „Integrationsmanager“ als Experten für die Netzwerkarbeit an. Und gehört damit zu den ersten, die die bundesweit einmalige Weiterbildung „Case Management Integration“ anbietet.
Die Fortbildung soll Anfang Februar nächsten Jahres starten und richtet sich in erster Linie an Sozialarbeiter und Personen, die in den Kommunen mit der Koordination der Flüchtlingshilfe beauftragt sind. Inhaltlich wird neben gesetzlichen Grundlagen auch der richtige Umgang mit traumatisierten Kindern und Erwachsenen vermittelt. Am Ende sollen die Integrationsmanager in der Lage sein, die verschiedenen Unterstützungsleistungen effektiv zu koordinieren, um jeden einzelnen Flüchtling zielgerichtet fördern zu können.
Der Kreis Lippe lädt alle Interessierten am Dienstag, 1. Dezember, um 17 Uhr zu einer Infoveranstaltung ins Kreishaus, Raum 405, ein. Es wird um eine formlose Anmeldung bei Ingrid Koch unter Tel. 05231/62-477 oder i.koch@kreis-lippe.de gebeten. Sie steht auch bei Fragen oder für weitere Informationen zur Verfügung.
Textquelle: Kreis Lippe
