TBV gegen Balingen – Das Spiel in der ersten Halbzeit verloren

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Lemgo. Gegen den HBW Balingen-Weilstetten ging es für beide Mannschaften um ganz wichtige Punkte. Der TBV Lemgo musste am Ende eine 30:27-Niederlage hinnehmen, da es vor allem in der ersten Halbzeit gehakt hatte. Erfreulich war allerdings, dass Arne Niemeyer, der im letzten Spiel wegen einer Verletzung an der Hand pausieren musste, wieder spielen konnte.

Nach nicht einmal vier Minuten stand es in der Partie schon 2:2. Für den TBV waren Andrej Kogut und Rolf Hermann erfolgreich. Doch in der folgenden Phase lief wenig zusammen bei den Lemgoern: Aus einem 6:4 nach zehn Minuten wurde schnell ein 10:6. Maier hielt daraufhin einen wichtigen Siebenmeter, der Abpraller landete allerdings in den Reihen der Balinger. Die Gastgeber ließen sich in diesem Angriff viel Zeit, da man in Unterzahl spielte. Trotzdem gelang dem HBW das Tor. Daraufhin wechselte Florian Kehrmann: Dresrüsse kam für Maier und Ramba auf Halblinks. Nachdem auf Seiten des TBV Stenbäcken eine Zeitstrafe kassiert hatte, brachte Kehrmann den siebten Feldspieler. Hermann scheiterte allerdings am Balinger Torhüter, der dann blitzschnell reagierte und das leere TBV-Tor traf. Nach 24 gespielten Minuten lagen die Lemgoer mit sechs Toren zurück, 15:9. Kurz vor der Pause erhöhte der HBW sogar auf 17:10, woraufhin der TBV-Trainer seine Abwehr auf 5-1 umstellte und Zieker auf die Spitze schickte. Die größere Herausforderung stellte aber der Angriff dar. Die Balinger kamen weit raus und griffen früh an, was den Lemgoer Spielfluss von Beginn an kappte. Nachdem Zieker und Arne Niemeyer noch einmal verkürzen konnten, ging es mit 18:13 in die Halbzeit.

Nach der Pause legte der TBV zunächst nach. Månsson traf vom Kreis, Hornke per Tempogegenstoß und auch die Abwehr stand stabiler. Die Stabilität äußerte sich aber leider auch in Form einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Patrick Zieker und zwei Siebenmetern für die Gastgeber, die nach 35 Minuten mit 20:15 führten. In der 42. Minute war dann der TBV in Überzahl und Hermann markierte seinen fünften Treffer zum 22:18. Die Lemgoer arbeiteten sich wieder auf vier Tore heran, doch in der Folge lief es wieder in die andere Richtung und die Gastgeber stockten bis zur 48. Minute auf 26:19 auf. Dann wiederum zeigte der TBV gute Aktionen, verkürzte wieder auf 26:22. Als die Gastgeber fünf Minuten vor Schluss noch immer mit fünf Toren führten, mobilisierte der Florian Kehrmann noch einmal die Abwehr und brachte im Angriff Ramba, der auch zwei Treffer beisteuerte. So lautete das Ergebnis schließlich 30:27.

TBV-Trainer Florian Kehrmann sieht den Punktverlust ganz klar in der ersten Halbzeit:

Kehrmann: „Wir haben das Spiel sicherlich in der ersten Halbzeit verloren, wo wir zwischen der 14. und der 26. Minute einen 9:3 Lauf für Balingen zugelassen haben und wo wir in der Abwehr schlecht gespielt haben. Vorne war die Leistung okay, aber bei acht Toren im Minus mussten wir sehr viel investieren, um Schritt für Schritt wieder ranzukommen. Zum Ende hin schaffen wir es dann noch mal auf drei Tore ran, aber dann hat die Zeit und die Kraft nicht mehr ganz gereicht“

Bild- und Textquelle: TBV Lemgo