Gebrauchte Stoffe für den guten Zweck

Geben Hemden ein zweites Leben – stolz zeigen (v.l.) Wahida Altun, Zahide Ak, Huynh Thanh Truc, Anja Bergermann und Kathrin Mende ihre selbstgemachten Werke.

Geben Hemden ein zweites Leben – stolz zeigen (v.l.) Wahida Altun, Zahide Ak, Huynh Thanh Truc, Anja Bergermann und Kathrin Mende ihre selbstgemachten Werke.

Gebrauchte Stoffe für den guten Zweck beim Jobcenter abgeben – Frauen zaubern Kreatives aus alten Sachen auf Gut Herberhausen

Aus vielen Dingen, die nicht mehr gebraucht werden, kann etwas Neues entstehen. Das ist das Prinzip des Second-Hand-Shops „Schöne Sachen“ auf dem Gut Herberhausen. Hier findet nicht nur gepflegte Kleidung aus zweiter Hand neue Besitzer. Sondern die Frauen, die bei „Schöne Sachen“ mitarbeiten, zaubern auch allerlei Kreatives aus den abgegebenen Materialien. Dreibeinige Hocker mit bunten Stoff- oder Lederbezug, Patchwork-Decken in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Taschen oder Kuscheltiere – alles wurde von Hand von den Frauen erstellt und die Käufer können sich über einzigartige Originale freuen. Als gemeinnütziges Projekt für arbeitslose Frauen ist „Schöne Sachen“ auf Kleider- und Stoffspenden angewiesen. Deshalb sammeln das Jobcenter Lippe und die Agentur für Arbeit Detmold in der Wittekindstraße 2 nun Spenden für das Projekt. Zu den Öffnungszeiten können vom 25. Januar bis 12. Februar gebrauchte Herrenhemden und Damenblusen aus Baumwolle in einer Sammelbox in der 2. Etage abgegeben werden.

„Zahlreiche unserer Kundinnen haben bereits von dem Projekt ‚Schöne Sachen‘ profitiert. Sie gehen einer sinnerfüllenden Tätigkeit nach und die Arbeit ist für die Teilnehmerinnen ein wichtiger Schritt in ein selbstbestimmtes Leben, außerhalb des eigenen Heims“, begründen Agentur-Geschäftsführer Heinz Thiele und Jobcenter-Vorstand Henning Matthes ihr Engagement für den Second-Hand-Shop. Mit der neuen Sammelstelle im gemeinsamen Gebäude hoffen sie, unterstützungswillige Menschen anzusprechen, die Sachen abzugeben haben, aber den längeren Weg nach Herberhausen scheuen.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe