Grüne unterstützen Quartierskonzept Echternstraße

 v.r.: Jürgen Georgi (Grüne Kreistagsfraktion), Ekaterini Lemm (Grüne Fraktion Lemgo/Sozialausschuss), Ulrike Giebel (Freie Altenhilfe), Martin Bröker (Soziale Altendienste), Dr. Burkhard Pohl (Grüne Fraktion Lemgo/Vorsitz)

v.r.: Jürgen Georgi (Grüne Kreistagsfraktion), Ekaterini Lemm (Grüne Fraktion Lemgo/Sozialausschuss), Ulrike Giebel (Freie Altenhilfe), Martin Bröker (Soziale Altendienste), Dr. Burkhard Pohl (Grüne Fraktion Lemgo/Vorsitz)

Lemgo. Die Grüne Fraktion unterstützt das Konzept der Freien Altenhilfe e.V. und der Sozialen Altendienste Lippe für das Kreisaltenheim Echternstraße. Anlässlich des Kreistagsbeschlusses zur Zukunft der kreiseigenen Einrichtung hatten beide Vereine  ihr Konzept zum Quartier Echternstraße in der jüngsten Fraktionssitzung präsentiert. Aus der Grünen Kreistagsfraktion informierte Jürgen Georgi über den Stand der politischen Beratungen.

Ulrike Giebel, Mitglied der Geschäftsführung  der Freien Altenhilfe, betonte den Quartiersgedanken für das ehemalige Kreisaltenheim Echternstraße.  Mit dem neuen Konzept werde ein Areal von der Herforder bis zur Leopoldstraße einbezogen.

Es solle ein Netzwerk geschaffen werden, das es den Menschen erlaubt, möglichst lange selbstständig in der eigenen Häuslichkeit zu leben und sich nachbarschaftliche Unterstützung zu leisten. Zusammen mit Martin Bröker, Geschäftsführer der Sozialen Altendienste Lippe, stellte sie die Detailplanungen vor. Im EG sollen medizinische, pflegerische und soziale Dienstleistungen (Demenzberatung, Physiopraxis, Fußpflege, Café, …) angeboten werden, die auch andere BewohnerInnen des Quartiers nutzen können. In der großen Tagespflege wird für 18 Personen Platz sein.

Das 1. Obergeschoss sei einer Senioren-Wohngemeinschaft und einer Wohngemeinschaft für jüngere Pflegebedürftige vorbehalten, während im 2. OG auch eine Studierenden-WG und 16 altengerechte Wohnungen unterschiedlicher Größe für die Allgemeinheit zur Verfügung stünden. Ein Aufzug mache auch das Wohnen mit Handicap möglich. Insgesamt würden maximal 60 Personen in dem Gebäude wohnen.

Fraktionsvorsitzender Dr. Burkhard Pohl zeigte sich von den Planungen überzeugt: „Die politische Entscheidung ist getroffen. Mit den Investitionen des Kreises ist der Standort Echternstraße für die Zukunft gesichert. Wir freuen uns, dass hier jetzt ein neues Quartierskonzept unter in Lemgo bewährter Trägerschaft entsteht. Der Verein Freie Altenhilfe steht seit Jahrzehnten für das Konzept der ambulanten Pflege im Quartier und hat hier Vorbildfunktion; mit dem Verein Soziale Altendienste ist ein verlässlicher Partner mit im Boot.“

Bild- und Textquelle: Bündnis 90/Die Grünen Lemgo