„Der Hundertjährige…“

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Der Bestseller von Jonas Jonasson im Theater:

Das Altonaer Theater Hamburg in der „Schauspiel“-Reihe
Bad Salzuflen. Wer den Roman gelesen hat, wird sich kaum vorstellen können, dass dieser Stoff auch auf die Bühne gebracht werden kann, aber es geht: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ wird in der städtischen „Schauspiel“-Reihe am Freitag, 18. März, um 19.30 Uhr im Kur- und Stadttheater an der Parkstraße in Bad Salzuflen in der Bühnenfassung von Axel Schneider unter Mitarbeit von Sonja Valentin gegeben. Der Bestseller von Jonas Jonasson wird in der Inszenierung von Eva Hosemann für das Altonaer Theater Hamburg mit einem großen elfköpfigen Ensemble geboten. Karten im Vorverkauf zu 16 bis 29 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952-909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus an der Rudolph-Brandes-Alle.
Allan Karlsson wird 100 Jahre alt – ein Grund zum Feiern. Doch während sich der Stadtrat und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, verschwindet der Hundertjährige ganz einfach – und versetzt ganz Schweden in Aufruhr. Ein Koffer mit gestohlenem Geld, in dessen Besitz Allan eher zufällig gelangt, bringt eine Verbrecherorganisation auf den Plan, die ihr Eigentum zurück haben will. So kommt es, dass schließlich nicht nur die Polizei hinter ihm her ist, sondern auch die Ganoven.
Glücklicherweise muss er seinen Weg nicht allein fortsetzen. Nach und nach gesellen sich skurrile Figuren wie der Gelegenheitsdieb Julius Jonsson, der ewige Student Benny Ljungberg und die schöne Gunilla Björklund hinzu. Unauffällig kann die ungewöhnliche Reisegruppe nicht reisen, da auch noch Elefant Sonja mit an Bord ist. Dass auch einige Leichen den Fluchtweg von Allan und seinem Gefolge pflastern, ergibt sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jüngeren Jahren das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt. Jonas Jonasson erzählt die Geschichte einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Der Titel ist seit seinem Erscheinen von keiner Bestsellerliste mehr wegzudenken und ist bis dato zwei Millionen Mal allein im deutschsprachigen Raum verkauft worden.
Regisseurin Eva Hosemann wurde 1962 in Augsburg geboren und erhielt ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ab 1982 arbeitete sie als Schauspielerin, seit 1995 ist sie als Regisseurin tätig. Von 1998 bis 2003 leitete sie gemeinsam mit Stephan Bruckmeier das „theater rampe stuttgart“ und von 2001 bis 2004 das Donaufestival Niederösterreich. Seit der Spielzeit 2003/04 ist Eva Hosemann Intendantin des Theater Rampe. 1986 erhielt sie den Würdigungspreis des Landes Österreich, 1996 den Theaterpreis der Stadt Köln und 2004 den Theaterpreis des Festivals „Theaterzwang“ für ihre Inszenierung von „Katzen haben sieben Leben“ von Jenny Erpenbeck.

Bild- und Textquelle: Redaktionsbüro Dittmar