Kalldorf legt seine Ortsgeschichte “offen“

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Arbeitskreis Zukunft kümmert sich auch um die Vergangenheit

Kalldorf: Die Ortsgeschichte in einer Chronik zusammenzufassen, ist eine Sache, sie im täglichen Leben für alle sichtbar zu machen, eine andere. Der Arbeitskreis Zukunft der Vereinsgemeinschaft hat sich für die zweite Möglichkeit entschieden. Der Arbeitskreis arbeitet seit einigen Jahren daran, die Attraktivität des Dorfes und die Identifikation der Bürger damit zu stärken. Am Mittwoch wurde im Kalldorfer Brunnen mit einigem Stolz Bilanz gezogen: es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan: Gemäldeausstellung, Musikfrühschoppen, Brotbacken im alten „Backs“ oder Instrumentalunterricht durch die Musikschule.
Schwerpunktthema 2016 ist die Sichtbarmachung der Ortsgeschichte auf Infotafeln. Die Reaktion der Kalldorfer auf einen ersten Versuch im vergangenen war positiv. Der Arbeitskreis hatte einen früheren Waschplatz und den Standort einer mittelalterlichen Glashütte durch Text und Graphik den Bürgern näher gebracht.
Für dieses Jahr haben sich die „Ortshistoriker“ die frühere Papiermühle, das Wasserrad an der Lükensmeierschen Ölmühle und die ehemaligen Rottekuhlen ausgesucht. Die Texte hatte Erhard Arning zusammengestellt und Ewald Heilemeier sich um die bildlichen Darstellungen ebenso bemüht wie im die Herstellung der Infotafeln.
Vorsitzender Wilfried Gerkensmeier ist sich sicher, dass die Info-Tafeln schon bald aufgestellt werden können.

Bild- und Textquelle: Vereinsgemeinschaft Kalldorf