CDU führt Gespräch im Messezentrum Bad Salzuflen

von links: Andreas Reibchen, Heike Görder, Kerstin Vieregge

von links: Andreas Reibchen, Heike Görder, Kerstin Vieregge

Kerstin Vieregge, die lippische CDU-Kreisvorsitzende, und Heike Görder, CDU-Stadtverbandsvorsitzende aus Bad Salzuflen, informierten sich bei Andreas Reibchen, dem Geschäftsführer der Messe Ostwestfalen GmbH, über die Entwicklung des Messezentrums und dessen Bedeutung für die Stadt.

Reibchen erläuterte, wie das Messezentrum in den 1990er Jahren neben der Möbelmesse MOW weitere Themengebiete erschlossen habe, u. a. die Custom Bike und die Haus, Touristik, Garten. Gleichzeitig sind die Hallen bis 2010 auf 80.000 m2 angewachsen. Heute gehört die Bad Salzufler Messe zu den fünfzehn größten Messen in ganz Deutschland.

Jährlich besuchen 269.000 Gäste die Messe. In Bad Salzuflen profitiert besonders die Gastronomie- und Hotelbranche von den Messegästen, aber auch der Einzelhandel: Auf jeden im Messezentrum ausgegebenen Euro kämen zusätzlich zehn weitere Euro, die durch Messegästen in Bad Salzuflen ausgegeben würden. Das funktioniere allerdings nur solange, wie – auch seitens der Hotellerie etc. in der Stadt – die Konditionen stimmten. Das Messezentrum legt als regionaler Anbieter mehr Wert auf Qualität als auf Quantität. Bei Werbung setzt das Messezentrum verstärkt auf Social Media und belegt regelmäßig erfolgreich neue Schwerpunkte: Entgegen dem deutschlandweiten Trend sind die Besucherzahlen stabil. Für das Messezentrum in Bad Salzuflen sei wichtig, dass man als regionaler Anbieter – gerade auch bei den Preisen – nicht die Bodenhaftung verliere.

Reibchen ergänzte, dass man sich an wandelnden Bedingungen anpassen müsse: So plane man, die sogenannte „augmented reality“ als Infosystem auf der Messe einzusetzen. Der Wandel gelte für alle Branchen: So werde sich auch die Hotellerie und das Staatsbad selbst verändern und modernisieren müssen. Auch der Kurbetrieb muss sich weiter verändern, um nicht an Bedeutung abzunehmen.

Frau Vieregge betonte die große Bedeutung des Gesundheitssektors gerade für Bad Salzuflen und die Notwendigkeit, hier innovativ zu bleiben.

Reibchen wies darauf hin, dass für die weitere positive Entwicklung des Messezentrums und des Wirtschaftsstandorts Bad Salzuflen allgemein eine Verbesserung der Infrastruktur notwendig sei, vor allem, was den Straßenverkehr und den Breitbandausbau angehe.

Bild- und Textquelle: CDU Kreisverband Lippe