Jürgen Berghahn im KastanienHaus

Peter Buchmann (AWO-OWL) und Jürgen Berghahn

Peter Buchmann (AWO-OWL) und Jürgen Berghahn

Der lippische Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn (SPD) besuchte und besichtigte das KastanienHaus. „Das ist ja toll geworden“, war sein abschließendes Fazit. Manfred Behrend, der AWO-Ortsvereinsvorsitzende, erinnerte zunächst an die Geschichte des Hauses, das eine lange öffentliche Tradition hat, von einer Turnhalle, einer Jugendherberge, der Stadtbücherei bis zum heutigen Begegnungszentrum für Jung und Alt.

Peter Buchmann (AWO-Bezirk OWL) erläuterte die vor einigen Jahren von der Stadt geforderten Einsparungen mit den notwendigen Veränderungen für das Jugendzentrum und die Idee, mit einem Neubau am Kastanienhaus intergenerative Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die dreijährige wissenschaftliche Begleitung von Konzeptentwicklung und Praxis findet im Februar des kommenden Jahres mit einer öffentlichen Präsentation der Ergebnisse seinen Abschluss. Dazu lud er Jürgen Berghahn schon jetzt ein.

Petra Junghans als Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte und Georg Heil als Leiter des Jugendzentrums führten Jürgen Berghahn durch alle Räume und erläuterten die vielfältigen Aktivitäten. Sie betonten insbesondere, dass das umfangreiche Angebot ohne die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Beteiligter nicht möglich sei. Manches geschehe auch in völliger Eigenregie. Beispielsweise sei es erfreulich, dass nun auch das Repair-Cafe sein Domizil in den Werkräumen des Jugendzentrums habe. „Man sieht es dem Haus von außen garnicht an, wieviele Möglichkeiten es bietet“, stellte Jürgen Berghahn fest.

Im Jugendzentrum erkundigte sich Jürgen Berghahn nach den Möglichkeiten für junge Flüchtlinge. Sie stellen seit Monaten einen Großteil der Besucher, erklärte Georg Heil. Konflikte untereinander oder mit anderen Besuchern gebe es garnicht. Unterschiedliche Herkunftsorte oder -länder seien bei Jugendlichen eine absolute Selbstverständlichkeit. Georg Heil verwies auf die recht hohen Besucherzahlen, so seien im ersten Halbjahr 2016 schon 9.500 Besucherinnen und Besucher gezählt worden.

Es gebe in der Stadt eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Trägern sozialer Arbeit, betonte Petra Junghans. So kooperiere die AWO mit der Flüchtlingshilfe – auch mit der Stadtverwaltung – sehr gut. So werde jetzt beispielsweise eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, die Flüchtlingen praktische Kenntnisse vermittle und ihre selbständige Mobilität erhöhen solle. Freiwillige aus dem AWO-Bereich seien dabei aktiv.

Jürgen Berghahn bot seine weitere Unterstützung an und versprach, in allen interessierenden sozialen und politischen Fragen für das Kastanienhaus und die AWO Lemgo auch in Zukunft zur Verfügung zu stehen.

Bild- und Textquelle: AWO-OV Lemgo