25 Jahre Kiwanis – Club – Lippe

von links Edgar Langhans, Stefanie Reuter, Wolfgang Mertens, Veronika Sauerländer, Petra Ellermeier, Werner Klein

von links Edgar Langhans, Stefanie Reuter, Wolfgang Mertens, Veronika Sauerländer, Petra Ellermeier, Werner Klein

Der Club feierte sein silbernes Jubiläum im Schützenhaus Lemgo.

An diesem Abend konnte die Clubpräsidentin Petra Ellermeier über 100 Gäste am Samstag im Schützenhaus Lemgo zum 25 jährigen Jubiläum begrüßen.

Schon am frühen Nachmittag konnte die Präsidentin viele Kiwanis – Clubfreunde aus Braunschweig, Springe, Peine, Helmstedt, Wolfenbüttel – Lessing und Freiburg – Herden zur Stadtführung durch Lemgo begrüßen. Für die Stadtführung bedankte sich Petra Ellermeier bei der Stadtführerin Christiane Thiel mit einem sommerlichen Blumenstrauß.

Die Grüße von Rat- und Verwaltung wurden von der stellvertretenden Bürgermeisterin Veronika Sauerländer überbracht. Sie erinnerte die Gäste daran, dass wir hier auf die Sonnenseite der Welt hineingeboren wurden. Viele Menschen müssen großes Leid über sich ergehen lassen, darum ist es gut, dass helfende Hände wie der Kiwanis – Club – Lippe zur Verfügung stehen.

Auch der stellvertretende Landrat Kurt Kalkreuter überbrachte die Grüße vom Kreis und Landrat und bedankte sich für das Engagement des Kiwanis – Clubs in Lippe. Er zeigte sich beeindruckt, dass in der 25 jährigen Clubgeschichte eine sechsstellige Summe für viele soziale Projekte gespendet werden konnte.

Wie auch die stellvertretende Bürgermeisterin von Lemgo überreichte der stellvertretende Landrat ein „Lippisches Flachgeschenk“, einen „gefüllten“ Briefumschlag, wie Veronika Sauerländer ihr Geldgeschenk bezeichnete.

Danach gratulierte der Lt. Governor der Division I Edgar Langhans vom Kiwanis – Club zum Jubiläum. Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die vor 101 Jahren in Detroit gegründet wurde, mit dem Ziel, sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einzusetzen. Dabei sind die geistigen Werte vor die materiellen Werte zu stellen. Langhans berichtete von den internationalen ELIMINATE-Projekten in Zusammenarbeit mit Unicef und über die Projekte „Schulranzen und die Geheimsache Igel“ von Kiwanis Deutschland.

Als nächstes kamen einige Spendenempfänger zu Wort. Als erstes berichtete Wolfgang Mertens vom Friedensdorf Oberhausen. Er ließ es sich nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass das Friedensdorf im Juli nächsten Jahres 50 Jahre alt wird und niemand hätte je gedacht, dass es heute immer noch gebraucht wird.

Allein in diesem Jahr konnten 100 Kinder „gesund“ wieder in ihre Heimat fliegen, aber es kamen auch wieder 100 neue Kinder nach Oberhausen. Jedes behandelte Kind ist ein Friedensbotschafter in seinem Heimatland und die Gründer von Oberhausen haben damals schon erkannt: „ unsere Aufgabe kann es nicht nur sein, die Schlachtfelder aufzuräumen, sondern es müssen die Friedensaktivitäten verstärkt werden“. Und wenn eines dieser Kinder zu Hause sagt: „Ich war bei den Ungläubigen, aber die sind nett und haben mir geholfen“, das ist für uns Motivation zum weiter machen, so Mertens.

Dann bedankte sich Werner Klein für die finanzielle Unterstützung, die den Schornsteinfegern Jahr für Jahr für ihre Glückstour mitgegeben wird. Er berichtete wie alles angefangen hat, von der persönlichen Betroffenheit und dem Beschluss, selber helfen zu wollen mit einer Benefiz-Fahrradtour. Durch die Glückstour der Schornsteinfeger konnten viele krebskranke Kinder, Elterninitiativen, Kinderstationen, Hospizarbeit und Forschungsstudien unterstützt werden. Inzwischen sind schon 1,5 Mio. € zusammengekommen. Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten Joachim Gauck überreichte dieser den Schornsteinfegern für ihre Glücktour einen großen Umschlag, so Werner Klein.

Auch Stefanie Reuter vom ambulanten Hospiz- und Palliativdienst Lippe e.V. mit Schwerpunkt Kinderhospizarbeit berichtete über ihre Arbeit in der Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Sonnenstrahl. Solche Lichtblicke geben Kraft und Stärke. Besonders erfreut war Stefanie Reuter darüber, dass der Erlös des Abends der Kinderhospizarbeit zugutekommt.

Dieser Anlass war für die lippischen Kiwanier ein Grund mit Freunden, Gästen und den anderen Lemgoer Service – Clubs zu feiern, so der Pressesprecher Wilfried Thiel.

Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte das „Blue Moon Trio“. Ein gelungener Abend resümierte die Präsidentin Petra Ellermeier und dankte dem Organisationsteam. Dieses ist Ansporn für die nächsten Jahre.

Bild- und Textquelle: Wilfried Thiel