Ohne Gründer geht es nicht

Feiern den runden Geburtstag des Gründungsnetzwerkes Lippe: Vorn, links: NRW- Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, IHK-Präsident Ernst-Michael Hasse, IHK-Geschäftsführerin Maria Klaas und IHK- Hauptgeschäftsführer Axel Martens. Dahinter: Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL Wolfgang Borgert, die Firmengründer Willi Maubach, Sylvia Aue und Prof. Dr. Martin Hoffmann sowie Landrat Dr. Axel Lehmann.

Feiern den runden Geburtstag des Gründungsnetzwerkes Lippe: Vorn, links: NRW- Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, IHK-Präsident Ernst-Michael Hasse, IHK-Geschäftsführerin Maria Klaas und IHK- Hauptgeschäftsführer Axel Martens. Dahinter: Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL Wolfgang Borgert, die Firmengründer Willi Maubach, Sylvia Aue und Prof. Dr. Martin Hoffmann sowie Landrat Dr. Axel Lehmann.

20 Jahre Gründungsnetzwerk Lippe

Wer den Weg in die Selbstständigkeit anstrebt ist beim Gründungsnetzwerk richtig. Seit 20 Jahren arbeiten 20 Institutionen und Organisationen in diesem Netzwerk zusammen. Sie unterstützen Existenzgründer beim Schritt in die Selbstständigkeit. Als Ehrengast war Wirtschaftsminister Garrelt Duin bei der Jubiläumsfeier dabei. Er lobte die lippische Zusammenarbeit. In seinen Vortrag betonte er, wie wichtig Beratung für Start-Ups sei.

„Wir brauchen Gründerinnen und Gründer, sie sind die Hefe im Teig der Marktwirtschaft. Sie bilden die Grundlage für Fortschritt und Wachstum“, so der Minister. Eine Gründungskultur könne nicht verordnet werden. Das gehe nur, wenn Motivation und Begeisterung von innen kommen. Persönliches Engagement, Leistungsbereitschaft und eine zündende Idee seien die Basis für den Erfolg. Der Minister wies darauf hin, dass Beratung die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Jungunternehmers um 80 Prozent erhöhe.

Maria Klaas, die Moderatorin des Gründungsnetzwerkes zeigte auf, dass mehr als 4 500 potentielle Unternehmer die 20 Gründertage besucht haben. Zusätzlich beschäftigten sich mehr als 1 500 Personen in 60 Informationsabenden dezentral in den lippischen Kommunen mit dem Thema Selbstständigkeit. „Wer seinen Geschäftsplan prüfen lassen möchte, ist herzlich beim GründungsCheck willkommen“, informierte Klaas über ein weiteres Projekt des Gründungsnetzwerkes.

IHK-Präsident Ernst-Michael Hasse forderte ein besseres „Wohlfühlklima“ für Unternehmen, weniger Bürokratie und eine verlässliche Finanzverwaltung. Dieses wünscht sich auch Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL. Beiden versprach Minister Duin, dass er der Bürokratie auf den Grund gehen werde. „Wir werden modellhaft in einigen Unternehmen überprüfen, was die meiste Arbeit macht. Was ist notwendig, was kann weg?“

Die vor zehn Jahren vom Wirtschaftsminister ins Leben gerufenen Startercenter sind der richtige Schritt. „Sie haben für Gründer eine einheitliche Anlaufstelle geschaffen“, ist Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überzeugt. In Lippe ist das Gründungsnetzwerk das Startercenter mit den „Türen“ Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer.

Einer der ebenfalls ein Angebot aus dem Gründungsnetzwerk genutzt hat, ist der heutige Landrat Dr. Axel Lehmann. Er suchte den Rat der IHK als er vor 13 Jahren „Wort & Co.“ gründete.

Die Augenoptikerin Sylvia Aue, mit Geschäften in Bad Salzuflen und Kalletal, Prof. Dr. Martin Hoffmann von der Volavis GmbH in Leopoldshöhe und Willi Maubach, Inhaber von sechs McDonald’s Filialen, gaben Einblicke in ihren Unternehmeralltag. Sie hatten Angebote des Gründungsnetzwerkes Lippe genutzt.

Bild- und Textquelle: IHK Lippe