Petra Rode-Bosse begrüßt Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“

„Prävention kann großes Leid ersparen“: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse begrüßt die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“.

„Prävention kann großes Leid ersparen“: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse begrüßt die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“.

SPD-Bundestagsabgeordnete für Enttabuisierung und Schutz von Betroffenen

Berlin/Detmold/Höxter. „Sexueller Missbrauch von Kindern ist immer noch ein Tabu-Thema“, meint die heimische Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse. Deshalb begrüßt die SPD-Politikerin sehr die vor kurzem gestartete Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“. Diese könne dazu beitragen, das Thema zu enttabuisieren und Betroffene schützen und ihnen gleichzeitig zu helfen.

„Schule gegen sexuelle Gewalt“ ist eine Initiative des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, in Kooperation mit den Kultusministerien der Bundesländer. Sie verfolgt das Ziel, dass die mehr als 30 000 Schulen in Deutschland Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt entwickeln. Hierdurch können betroffene Kinder und Jugendliche Hilfe finden und den Missbrauch in der Schule bekämpfen. Denn sexuelle Gewalt ist deutlich weiter verbreitet als gemeinhin angenommen: Fachleute gehen davon aus, dass sich in jeder Schulklasse betroffene Kinder und Jugendliche befinden, die leidvolle Erfahrung mit sexueller Gewalt machen mussten: im sozialen Umfeld, in der Familie, in der Schule oder im Internet.

Besonders erfreut zeigt sich Petra Rode-Bosse darüber, dass NRW bei der Initiative eine Vorreiterrolle übernimmt: Während „Schule gegen sexuelle Gewalt“ im Bundesland zwischen Weser und Rhein bereits angelaufen ist, sollen die anderen Bundesländer bis Ende 2018 folgen. „Die Initiative passt sich sehr gut in das Konzept der vorbeugenden Sozialpolitik von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der SPD-geführten Landesregierung ein. Ein Ansatz, der auf Prävention setzt und hierdurch die Schwächen des nachsorgenden Sozialstaates, der hohe Mittel für soziale Reparaturkosten bereitstellen muss, bekämpfen will. Beim Thema ‚sexuelle Gewalt’ ist dies ganz besonders wichtig: Durch Prävention kann vielen jungen Menschen großes Leid erspart werden“, ist die Mutter dreier Kinder überzeugt.

Weitere Informationen zum Projekt: www.schule-gegen-sexuelle-gewalt.de

Bild- und Textquelle: Petra Rode-Bosse