CDU lehnt Forderung der SPD nach höheren Gewerbesteuern ab

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Lage. „SPD für höhere Gewerbesteuer“ – so titelt die LZ in ihrer Ausgabe vom 23. November.  Diese Forderung lehnt die CDU als wirtschaftsfeindlich entschieden ab.

Die Tatsache, dass die Stadt Lage mit ihrer Gewerbesteuer  deutlich unter dem lippischen Durchschnitt liegt, ist ein Plus für unsere heimische Wirtschaft.  Diesen Standortvorteil darf die Stadt Lage nicht ohne Not aufgeben.

„Stillstand bedeutet Rückschritt. Die CDU setzt sich energisch dafür ein das vorhandene Gewerbegebiet an der Sülterheide für ansiedlungswillige Unternehmen zügig zu erweitern bzw. abzurunden. Die Ausweisung neuer Gewerbegebiete Richtung der Autobahnen ist dringend geboten. Das sorgt in Lage für neue Arbeitsplätze und steigende Gewerbesteuereinnahmen.“ Dies hat die CDU in ihrem Kommunalwahlprogramm 2014 festgeschrieben.

Wenn Lage weiter für Wirtschaftsunternehmen attraktiv sein will, dann muss sie entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Dazu zählt eine ausreichend ausgebaute Infrastruktur, das Vorhalten von geeigneten Gewerbeflächen und eben auch eine möglichst niedrige Gewerbesteuer innerhalb Lippes.

Die Initiative des SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans Hofste hat zudem ein Geschmäckle. Der Wirtschaftsförderer der Stadt Bad Salzuflen Hans Hofste, der für die Ansiedlung und Anwerbung von Wirtschaftsunternehmen in der Kurstadt verantwortlich ist, fordert von der Stadt Lage, deren Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung er leitet, eine Erhöhung der Gewerbesteuer. Will der Salzufler Wirtschaftsförderer, dass die Stadt Lage ihren Standortvorteil gegenüber der Kurstadt verliert? Kann der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Lage das gutheißen?

Für die CDU besteht hier zumindest der Anschein eines Interessenkonflikts. Herr Hofste sollte sich überlegen, welchem Herrn er dient. Beides ist aus CDU-Sicht schwierig.

Bild- und Textquelle: CDU-Stadtverband Lage