1986-2016: 30 Jahre Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Großenmarpe freuten sich über drei neue Fahrräder für den Verkehrsunterricht, die ihnen der Vorsitzende der Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier- Stiftung, Bürgermeister Klaus Geise (rechts) mitgebracht hatte.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Großenmarpe freuten sich über drei neue Fahrräder für den Verkehrsunterricht, die ihnen der Vorsitzende der Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier- Stiftung, Bürgermeister Klaus Geise (rechts) mitgebracht hatte.

575.000 Euro für knapp 500 Projekte

In ihrem 30. Gründungsjahr blickt die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung auf ein erfolgreiches Wirken innerhalb der Blomberger Großgemeinde zurück: Autorenlesungen, Pausenspielgeräte, Lehrfahrräder, Paddelboote, Lehrbücher, Heimatchroniken, Sängerseminare, Seniorenweihnachtsfeiern, international Jugendworkcamps, Zirkusprojekte für Grundschüler, Sportlerehrungen und vieles mehr sind in dieser Zeit bezuschusst worden. „Seit ihrer Gründung hat die Stiftung für knapp 500 Projekte über 575.000 Euro ausgeschüttet. Dies ist eine Bilanz, die sich mehr als sehen lassen kann. Des Weiteren lobt die Stiftung seit 2008 den Mietzner-Förderpreis aus, durch den ein besonderes Projekt oder ein außergewöhnliches Engagement in der Stadt gewürdigt wird“, so Vorstandsvorsitzender und Bürgermeister Klaus Geise.

Mit der erfolgreichen Gründung einer Stiftung konnte dem im Jahre 1983 nach über 25-jähriger Amtsführung viel zu früh verstorbenen Bürgermeister Heinrich Fritzemeier ein bleibendes Andenken geschaffen werden. Mit den vielfältigen Projektförderungen in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung, Altenhilfe und Heimatpflege konnten Maßnahmen unterstützt werden, die seinerzeit auch Fritzemeier immer besonders am Herzen lagen.

Im dreißigsten Jahr ihres Bestehens sind die Aufgaben der Stiftung deutlich gewachsen. Angesichts knapper werdender öffentlicher Kassen hat sie schon seit längerer Zeit die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in den Sportvereinen sowie die Förderung der Arbeit der Kulturvereine übernommen. Auch das wichtige Themenfeld der Seniorenarbeit ist in das Förderziel im Jahr 2006 aufgenommen worden. Von den bislang ausgeschütteten Geldern flossen gut 36 % in den Bereich Förderung des Sports, knapp 26 % in die Förderung der Bildung und gut ein Viertel wurde für Kultur und Heimatpflege bereitgestellt. Die Seniorenarbeit kommt seit ihrer Aufnahme vor zehn Jahren auf stolze 10 % der Gesamtsumme.

Der heutige Bürgermeister: „Mein Dank geht insbesondere an die ehrenamtlichen Vorstands- und Kuratoriumsmitglieder, die sich vielfach über Jahre hinweg der nicht leichten Aufgabe gestellt haben, die Stiftungsgelder im Sinne des Namensgebers gerecht einzusetzen. Mein besonderer Dank gilt natürlich insbesondere allen Stiftern, wie der Stadtsparkasse Blomberg, die 1986 das Gründungskapital bereitstellte, ohne die es die ausgeschütteten Zinserträge heute gar nicht gäbe“, so Geise weiter. „Leider sind in den letzten Jahren die Zinssätze bei den angelegten Geldern enorm gesunken. Aus diesem Grund freuen wir uns über jede Spende, die uns bei der Erfüllung der Stiftungszwecke hilft – oder auch über die aktuellen Immobilienzustiftungen durch ältere Menschen. Die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung ist nämlich ein ganz wichtiger Faktor zur Stärkung des haupt- aber insbesondere des ehrenamtlichen Engagements in unserer Stadt geworden und das soll sie noch lange bleiben“, stellt der Vorstandsvorsitzende abschließend fest.

Gerne nimmt die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung Spenden oder Zustiftungen auf ihrem IBAN DE624765122500000109009 bei der Stadtsparkasse Blomberg (BIC WELADED1BLO) entgegen. Für Sonderfragen steht Vorsitzender Geise unter Tel.: 05235-504-130 zur Verfügung.

Bild- und Textquelle: Stadt Blomberg