Zum Opferstein und in die „Hölle“

Wanderer am Opferstein. Der Kopf passt gut in die Mulde auf dem großen Findling.

Wanderer am Opferstein. Der Kopf passt gut in die Mulde auf dem großen Findling.

Extertal-Nalhof. Mit einer besonderen Tour startet Marketing Extertal e.V. das Wanderprogramm 2017 am Sonntag, 8. Januar 2017. Treffpunkt für die erste Wanderung ist um 10 Uhr der Hof Strunk in Nalhof, Achtstückenweg 8. Unter der Führung von Konrad Strunk und Hans Böhm führt der Weg auf nicht markierten Wegen und Wildpfaden hinauf in den aufgelassenen Steinbruch hoch oben auf den Steckelnberg. Hier lässt sich die Arbeitsweise der Steinbrucharbeiter gut nachvollziehen. Weiter geht‘s durch den Wald – vorbei an ausgedehnten Dachsbauten – zum Opferstein, einem großen Findling im Wald, der einst als unseren Vorfahren zu kultischen Zwecken gedient haben soll. Nächste Station ist der Wasserfall in der „Hölle“, einer tief eingeschnittenen Schlucht, in der im Volksaberglauben der Teufel sein Unwesen getrieben haben soll. Bei guter Wasserführung des Höllbaches ist der Wasserfall ein beeindruckendes Naturschauspiel. Schlucht abwärts und querfeldein führt der weitere Wanderweg durch die reizvolle, kleinräumige Landschaft mit vielen schönen Ausblicken über Fütig, den Schneppel und den Sängerweg zum Pottberg hinauf und hinab zum Ausgangpunkt, fast immer auf wenig oder unbekannten Pfaden.
Unterwegs erzählt Konrad Strunk einiges über Jäger und die Jagd. Die meisten Menschen wissen wenig über das Weidwerk. Dieser „Programmteil“ soll auch ein Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis von Wanderern und Jägern sein. Die historischen Begebenheiten am Weg erläutert Hans Böhm.
Veranstalter der ersten Extertaler Wanderung ist der Brunnenverein Nalhof. Der lädt nach der Wanderung zu einem gemütlichen Zusammensein am Zieglerbrunnen ein (direkt am Parkgelände). Bratwurst, Glühwein und andere warme/kalte Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Das Mittagessen kann also gegebenenfalls ausfallen. Die netten Nalhofer/innen freuen sich auf viele Gäste.

Bild- und Textquelle: Brunnenverein Nalhof