Erster LEADER-Fördermittelbescheid für 3L-in-Lippe überreicht

Foto: Regierungspräsidentin überreicht den ersten LEADER Förderbescheid   von links:  Nils Hartmann (Planungsdezernent Ländliche Entwicklung, Bodenordnung, Bezirksregierung Detmold), Susanne Weishaupt (LEADER-Regionalmanagerin 3L-in-Lippe) Bürgermeister Christian Liebrecht (Stadt Lage), Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Bürgermeister Gerhard Schemmel (Gemeinde Leopoldshöhe), Bürgermeister Dr. Reiner Austermann (Alte Hansestadt Lemgo) und Birgit Böhm (Projektleiterin Arbeitsgemeinschaft „mensch und region/Consultants-sell-Greise“ im LEADER-Regionalmanagement 3L-in-Lippe)

Foto: Regierungspräsidentin überreicht den ersten LEADER Förderbescheid
von links: Nils Hartmann (Planungsdezernent Ländliche Entwicklung, Bodenordnung, Bezirksregierung Detmold), Susanne Weishaupt (LEADER-Regionalmanagerin 3L-in-Lippe) Bürgermeister Christian Liebrecht (Stadt Lage), Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Bürgermeister Gerhard Schemmel (Gemeinde Leopoldshöhe), Bürgermeister Dr. Reiner Austermann (Alte Hansestadt Lemgo) und Birgit Böhm (Projektleiterin Arbeitsgemeinschaft „mensch und region/Consultants-sell-Greise“ im LEADER-Regionalmanagement 3L-in-Lippe)

Regierungspräsidentin hebt interkommunale Zusammenarbeit hervor

In der vergangenen Woche überreichte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl persönlich im Büro der LEADER-Regionalmanagement in Hörste den ersten Fördermittelbescheid in Höhe von 581.000 Euro. Der Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) 3L-in-Lippe, vertreten durch die  Bürgermeister Dr. Reiner Austermann (Lemgo/Vorsitz), Christian Liebrecht (Lage) und Gerhard Schemmel (Leopoldhöhe) sowie das Regionalmanagement freuen sich über diese erste Bewilligung.

Insgesamt steht im Prozess den zusammengeschlossenen Kommunen Alte Hansestadt Lemgo, Stadt Lage und Gemeinde Leopoldshöhein der Förderperiode bis 2020 ein Fördermittelbetrag in Höhe von rund 2,7 Mio. Euro (80 % EU-Mittel, 20 %  Mittel aus NRW) zur Verfügung.

In seiner Begrüßung hob Dr. Austermann, als erster Vorsitzender des Vorstands der Lokalen Aktionsgruppe, hervor, dass für den Verfahrensweg der Antragstellung von Fördergeldern aus dem EU-Programm sowie für die Besetzung des nunmehr seit Herbst 2016 in Lage-Hörste ansässigen Regionalmanagements ein langer Atem notwendig gewesen sei. Nunmehr ist auch der Vertrag der Dienstleistung zur Unterstützung der LEADER-Regionalmanagerin Susanne Weishaupt mit der Arbeitsgemeinschaft  „mensch und region/Consultants Sell-Greiser“, Regionalplanung aus Hannover/Emden,  unterschrieben worden. Damit ist das LEADER-Regionalmanagement im vorgesehenen personellen Umfang besetzt. „Nun kann die Arbeit vor Ort beginnen“, so Dr. Austermann.

Die Regierungspräsidentin führte aus, dass die in der 3L-in-Lippe-LEADER-Region verbundenen drei Kommunen mit der vereinbarten Zusammenarbeit zur Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. Die weitere Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit werde damit auch durch den LEADER-Prozess befördert. Sie machte zudem das umfangreiche ehrenamtliche Engagement im Prozess deutlich, welches einerseits durch die Gewährung von Fördergeldern andererseits durch die Kommunikation untereinander weiter gefördert werden könne.

Bürgermeister Liebrecht führte für die Stadt Lage aus, dass der Weg bis zur erfolgreichen Besetzung des LEADER-Regionalmanagements aufgrund von zu beachtenden Vorgaben des EU-Rechts recht holprig gewesen sei. „Am heutigen Tagen möchte ich daran erinnern, dass die Initiative für die Bewerbung als LEADER-Region sowie auch die Zusammenarbeit unserer drei Kommunen als 3L-in-Lippe-Region von dem damaligen Demographie-Beauftragten der Stadt Lage, Michael Rosentreter, ausgegangen ist, der im Herbst 2015 leider plötzlich verstorben ist“, so der Bürgermeister.

Die Wichtigkeit der Vernetzung sowohl der Kommunen als auch der Bürgerschaft im LEADER-Prozess machte Bürgermeister Schemmel für die Gemeinde Leopoldshöhe noch einmal deutlich.

Regionalmanagerin Susanne Weishaupt ging auf die Rahmenbedingungen ein und dankte der Bezirksregierung Detmold für die gute Unterstützung bereits in der Anlaufphase des Prozesses. Weishaupt und Birgit Böhm von der der Arbeitsgemeinschaft „mensch und region / Consultants-Sell-Greiser“ im LEADER-Regionalmanagement 3L-in-Lippe stellten abschließend fest, dass nun aus dem LEADER-Programm erhebliche EU-Mittel in die Region fließen. Dieses sei gut für die Region sowie für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.  Die Kombination der LEADER-Personalstelle der Regionalmanagerin mit dem Knowhow der Fachleute des Büros für Regionalplanung stelle die fundierte Basis dar, nunmehr gemeinsam mit dem Menschen vor Ort gute Projekte für die Region 3L-in-Lippe umzusetzen.

Bild- und Textquelle: Stadt Lemgo