Großes Interesse an „Sozialer Arbeit“ bei der Stadt

Foto: (von links) Marion Dinand (Abteilungsleitung Personal, Stadt Lemgo), Prof. Dr. Johannes Emmerich und Marina Heising (SRH Hochschule Hamm), Barbara Schwarze-Pieper (Ausbildungsleitung und Abteilungsleitung Hilfen für Familien, Stadt Lemgo), Dennis Ortmeier (Personalabteilung, Stadt Lemgo), Thomas Portong (Geschäftsbereichsleiter Jugend und Schule, Stadt Lemgo)

Informationsabend im Rathaus zu neuem dualen Studiengang lockt Interessierte

Zahlreiche potenzielle Studierende fanden sich zum Informationsabend für den neu angebotenen dualen Studiengang „Soziale Arbeit“ im Rathaus ein. Vertreter der Stadt und der SHR Hochschule Hamm erläuterten den jungen Menschen nicht nur das Berufsfeld, Einsatzbereiche und Zukunftschancen für Sozialarbeiter, sondern auch die Vorteile des dualen Studiums, Rahmenbedingungen und wie die Kooperation zwischen der Alten Hansestadt und der Fachhochschule aussieht. Die Fragen zu dem 3jährigen Bachelorstudium, dessen Praxisteil ab August erstmals in Lemgo absolviert werden kann, umfassten dabei verschiedene Bereiche: Ausbildungsinhalte und der Ablauf der Semester wurden ebenso erfragt wie die Anzahl der Urlaubstage und die Höhe der Vergütung. „Das Tätigkeitsfeld von Sozialarbeitern ist riesig“, erklärte Ausbildungs- und Abteilungsleiterin Barbara Schwarze-Pieper und stellte die diversen Aufgaben vor, welche Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in der kommunalen Verwaltung übernehmen. Diese reichen von der Unterstützung junger Familien über den Schutz von Kindern und Jugendlichen bis hin zu speziellen Angeboten für junge Menschen in außergewöhnlichen Lebenslagen wie Flüchtlinge oder straffällig gewordene Jugendliche. Personalchefin Marion Dinand wies darauf hin, dass auf den Abiturschnitt der Bewerber kein NC angelegt wird. „Wir suchen die jungen Menschen, die am besten für die soziale Arbeit geeignet sind. Und die erkennt man nicht nur an Noten, sondern an ihrer Motivation und ihren Erfahrungen.“

Professor Dr. Johannes Emmerich und Marina Heising von der SRH Hochschule Hamm präsentierten die Fachhochschule und den Ablauf des Studiums, in dem die Studierenden pro Semester je mindestens 10 Wochen an der FH und bei ihrem Praxisausbilder verbringen. „Theoretisches Wissen kann auf diese Weise direkt in der realen Arbeitswelt eingebracht werden, sodass die Studentinnen und Studenten nicht nur den aktuellen Stand der akademischen Wissenschaft und Forschung kennen lernen, sondern auch wie Sozialarbeit praktisch funktioniert. Das ist die ideale Verzahnung“, so Emmerich.

Gut zwei Stunden lang standen die Beteiligten von Stadt und Hochschule im Plenum und in Einzelgesprächen Rede und Antwort und freuten sich über das positive Echo. Für den Ausbildungsbeginn am 01. August 2017 sind Bewerbungen noch bis zum 12. März möglich. Bewerbungsvoraussetzungen und weitere Informationen gibt es unter www.arbeitgeber-stadt-lemgo.de.

Bild- und Textquelle: Stadt Lemgo