„HILFE, meine Freundin hat sich schwer verletzt“
Diesen Satz hörte man im Familienzentrum Wilde Wiese am Biesterberg oft. Jedoch alles nur eine Übung. Alle angehenden Schulkinder wurden von Marina Bultmann von der Johanniter Unfallhilfe zu Ersthelfern ausgebildet. Über das ganz normale Trösten, ein Pflaster kleben und die Notrufnummern nennen, mussten die Kinder verschiedene Rollenspiele ausprobieren.
Mit einfachen Sprüchen, die die Kinder sich gut merken konnten, absolvierten alle die stabile Seitenlage ohne Probleme.
Es wurde geübt, die Atmung zu kontrollieren, den Krankenwagen anzurufen und die richtigen Antworten zu geben.
Verbände um den Kopf, Beine und Arme wurden mit echtem Filmblut angelegt und den ganzen Tag getragen. Als Hausaufgabe mussten die Eltern sich verbinden und in die stabile Seitenlage bringen lassen. In den darauffolgenden Tagen wurde immer wieder im Gruppenalltag geübt, damit es sich bei den Kindern gut einprägt.
Die angehenden Schulkinder sind für den Ernstfall gewappnet.
Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo
