Bürgerbeschwerden über Hundekot

Appell an Lemgoer Hundebesitzer

Regelmäßig und immer häufiger gehen beim Ordnungsamt der Alten Hansestadt Lemgo Beschwerden über die Verschmutzung von Gehwegen, Spielplätzen und Verkehrsinseln im Stadtgebiet durch Hundekot ein. Die herumliegenden Hinterlassenschaften der Hunde stehen nicht nur dem Bild einer sauberen Stadt und einer angenehmen Atmosphäre entgegen, sie stellen auch ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Tier dar, da Hundekot nicht selten Parasiten, Bakterien und Bandwürmer enthält, die ein Infektionsrisiko darstellen können. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass den Lemgoer Bürgern die Verschmutzung der öffentlichen Flächen ein Dorn im Auge ist.

Hundebesitzer sind nicht nur dazu aufgerufen, sondern dazu verpflichtet, Verunreinigungen, die ihr Hund verursacht, unverzüglich von Straßen und Anlagen zu entsorgen. Zu diesem Zweck stehen im Stadtgebiet zahlreiche Spender für Plastiktüten und speziell gekennzeichnete Mülleimer bereit.

Die ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Lemgo stellt klar heraus, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der der Reinhaltungsverpflichtung von öffentlichen Straße und Anlagen nicht nachkommt. Für eine Nachverfolgung durch das Ordnungsamt und der daraus möglicherweise Festsetzung eines Bußgeldes bei Nichtbeachtung der Bestimmungen ist die Kenntnis des Verursachers dringend erforderlich.

Die Alte Hansestadt Lemgo appelliert an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein der Hundebesitzer. Christiane Osterhage vom Lemgoer Ordnungsamt: “Durch die zahlreich vorhandenen, kostenlosen Hundekot-Tütenspender ist der Aufwand für den Hundebesitzer zur sofortigen Entfernung des Hundekots minimal, der Mehrwert für das Wohlbefinden der Lemgoer Einwohner hingegen wesentlich.“

Bild- und Textquelle: Stadt Lemgo