Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts: Bernd Zimmermann (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung), Werner Meise (Ortsbürgermeister Detmold Nord) und Inga Müller (Landschaftsarchitektin Fachbereich Stadtentwicklung).
Liebgewonnene Tradition am Tag des Baumes
Detmold. Wie schon in den vergangenen Jahren pflegt die Stadt Detmold auch in 2017 die Tradition, ein vom Kuratorium „Baum des Jahres“ gewähltes Gehölz in Hohenloh anzupflanzen. Bereits seit 2002 gedenkt die Stadt mit dieser Pflanzaktion des Tags des Baumes, seit 2009 werden die Bäume im Stadtteil Hohenloh am „Weg der Bäume des Jahres“ angepflanzt. Jedes Jahr am 25. April soll damit die Bedeutung des Baumes für Mensch und Umwelt gewürdigt werden.
„Baum des Jahres“ ist in diesem Jahr die Fichte als Sinnbild für den Wandel vom natürlichen zum Wirtschaftswald. Gemeinsam mit Bernd Zimmermann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, pflanzte Werner Meise, Ortsbürgermeister Detmold Nord, drei neue Fichten in Hohenloh. Die Fichte ist die häufigste Baumart Deutschlands. Im 18. und 19. Jahrhundertdiente die Gemeine Fichte als robustes, auch auf nährstoffarmen Böden wachsendes Nadelholz dem Wiederaufbau der Wälder. Auch ihr Nutzen für die Forstwirtschaft als schnell nachwachsender Rohstoff wurde bald erkannt.
Das Team Freiraumplanung und Umweltschutz im Fachbereich Stadtentwicklung begann im Frühjahr 2009 damit, die exponierte Freifläche zwischen Hangar 21 und Flugplatz zu bepflanzen. Nachdem die Wege 2013 fertiggestellt waren, pflanzte die Stadt Detmold alle seit 1989 ausgerufenen Bäume des Jahres entlang des als Baumlehrpfad gestalteten Rundweges. Schautafeln geben Informationen zu den Bäumen und sollen insbesondere bei Kindern das Interesse an heimischen Baumarten wecken und fördern. Insgesamt können mittlerweile 30 verschiedene Baumarten entlang des Lehrpfades entdeckt werden. Die „Nachbarschaftsbänke“ des Fördervereins Hohenloh laden zum Verweilen ein und bieten im Zusammenspiel mit Freiflächen, Rundweg und Baumlehrpfad ein gelungenes Naherholungsgebiet.
Bild- und Textquelle: Stadt Detmold
