Mord ohne Leiche

Gerichtsprozess im Literaturkurs: Der Verteidiger (Marc Raphael 1.v.l.) der Angeklagten versucht den Gerichtspräsidenten (Jonas Losing 2. v.l.), auf raffinierte Art und Weise, von ihrer Unschuld zu überzeugen.

Detmold. Literaturkurs des August-Hermann-Francke Gymnasiums führt Bühnenstück von Curt Goetz auf

500 Zuschauer erfreuten sich vergangene Woche an der kriminalistischen Komödie „Hokus Pokus – oder Wie lasse ich meinen Mann verschwinden?“, die der Literaturkurs des AHF- Gymnasiums an zwei Abenden aufgeführt hat.
Hilmar Kjerulf war zu Lebzeiten ein erfolgloser Maler. Nach seinem plötzlichen Tod verkaufen sich seine Werke sehr erfolgreich. Schnell entwickelt sich bei dem Staatsanwalt der Verdacht, dass seine Witwe Agda in dem Tod ihres Mannes verwickelt ist. Sie wird des Mordes angeklagt und in einem Aufsehen erregenden Indizienprozess verwickelt sie sich in Widersprüche. Schließlich bekommt sie Hilfe von einem neuen Verteidiger – hervorragend gespielt von Marc Raphael Knizia – der sogar behauptet, der wahre Mörder zu sein! Am Ende der Verhandlung kommt es dann zu einer überraschenden Auflösung.

Unter Leitung der Lehrerin Frau Klassen wurde das Bühnenstück mit den Schülern seit Anfang des Schuljahres selbständig, von der Maske über das Bühnenbild bis hin zu den Kostümen geplant und umgesetzt. Eine große Unterstützung für die Schüler war Anna Giesbrecht, die Kostüme mit den engagierten Schülern zusammen entworfen und genäht hat. Die Aufführungen des Theaterstücks geben „wenig Steigerungsmöglichkeiten“, so Frau Klassen. Honoriert wurde der Bühnenerfolg des Kurses mit einem langen Applaus.

Bild- und Textquelle: Christlicher Schulverein Lippe e. V.