Schwimmerin Lena-Marie Precht in Berlin unter den Top-Ten

Lena-Marie beim Start über 800m Freistil

Bei den deutschen Meisterschaften konnte sich die Salzuflerin zwei Mal unter den besten Zehn der deutschen Schwimmelite platzieren

Vom 15.-18. Juni fanden zum 129. Mal die Deutschen Meisterschaften im Schwimmen statt, welche erneut in der Berliner SSE ausgetragen wurden. 656 Athleten aus 189 Vereinen machten sich auf den Weg nach Berlin, um unter optimalen Wettkampfbedingungen die deutschen Meister in der jeweiligen Disziplin zu ermitteln. Während es bei den einen um persönliche Bestzeiten und gute Platzierungen ging, gelang es sieben DSV-Schwimmern, sich für die WM in Budapest zu qualifizieren, die vom 15.-30. Juli dieses Jahres ausgetragen wird.

Des Weiteren bot die Veranstaltung eine Gelegenheit für die ehemaligen Spitzenschwimmer Paul Biedermann, Marco Di Carli und Steffen Deibler, sich offiziell als Aktive aus dem Schwimmsport zu verabschieden.

Lena-Marie Precht reiste am Mittwoch mit ihrer Trainerin Ute Lenz und ihrer Vereinskameradin Marie Brockhaus vom 1. Paderborner Schwimmverein in die Hauptstadt.

Da sie in der Vorbereitung krank geworden und immer noch von einem Infekt betroffen war, ging sie mit einer relativ niedrigen Erwartungshaltung in den Wettkampf. Nach einem ersten Einschwimmen im Wettkampfbecken gingen die Wettbewerbe am Donnerstagmorgen los.

Die Freistilspezialistin startete am Donnerstag über 400m Freistil und am Freitag über 200m Freistil. Mit den Zeiten von 4:30,86 und 2:09,10 konnte sie zwar nicht an ihre Bestzeiten anknüpfen, war sie jedoch trotzdem zufrieden, dass sie vor dem Hintergrund ihrer gesundheitlichen Verfassung doch diese Leistungen erzielen konnte.

Am Samstag standen die 1500m Freistil auf dem Programm. Hier konnte sie überraschenderweise in 17:34,17 als siebtbeste Deutsche anschlagen. „Ich bin sehr zufrieden, dass ich trotz der nicht optimalen Vorbereitung und meines Infektes diese Zeit abliefern und mich damit auf den siebten Platz schwimmen konnte. Damit hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gerechnet“, so Precht nach dem Rennen. Da sie durch diese Leistung wieder mit neuem Optimismus an den Start ging, wurde es am Sonntag auch noch ein gelungener Wettkampfabschluss über die 800m Freistil. Hier konnte Precht sich in 9:10,13 erneut in die Top-Ten schwimmen. Nach vier anstrengenden Wettkampftagen machte sich die Salzuflerin mit vielen neuen Erfahrungen wieder auf den Heimweg nach OWL, wo am nächsten Wochenende mit den OWL-Meisterschaften in Herford die Saison beendet wird.

Bild- und Textquelle: PHÖNIX Sport-Service e. K.