Letzter Perspektiv-Wechsel im LWL-Ziegeleimuseum Lage

Präsentation zum Schüler-Projekt „Romantik statt Maloche“ in der Ausstellung. Foto: LWL / Holtappels

Neue Schülerkunst zieht in die Ausstellung ein

Lage. Perspektivwechsel im LWL-Ziegeleimuseum in Lage: Am Freitag (11. 8.) ziehen die letzten Schüler-Arbeiten in die Ausstellung „Perspektiven der Ziegeleiarbeit“ ein, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bis zum 17. September in seinem Industriemuseum zeigt.

Das LWL-Ziegeleimuseum tauscht auch die letzten Schülerobjekte des Partizipationsprojektes aus und präsentiert den Besuchern anschließend neue Perspektiven aus den verschiedenen Kunst-Bereichen. Über den Wechsel freuen sich die Schülerinnen der Klasse 2c der Grundschule Ehrentrup in Lage, die Neuntklässler der Werner-von-Siemens-Gesamtschule aus Unna und die Klasse 6 b des Hittorf-Gymnasiums in Recklinghausen.

Ihre Werke bereichern dann die Sonderausstellung „Perspektiven der Ziegeleiarbeit“ und werden durch Objektbücher ergänzt. Alle Arbeiten sind bis zum Ausstellungsende zu sehen.

„Wir freuen uns über die tolle Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Ziegeleimuseum. Das hat das Projekt bereichert und viele junge Menschen für die Museumsarbeit begeistert“, freut sich Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung im LWL-Industriemuseum.

Hintergrund

Insgesamt rund 300 Schüler haben sich an den Workshops zur Ausstellung beteiligt. Im Projekt „Romantik statt Maloche“ setzten sich die Jugendlichen mit den Ziegeleilandschaften des Künstlers Alexander B. Hoffmann auseinander. Sie erkundeten das Verborgene und Unsichtbare in Hoffmanns Werk „Verschollene Ziegelei in Abendlichtern – Altdeutsches Ziegelwerk“. Beim zweiten Programm „Vom Hohlziegel zum Fabelwesen“ stand das künstlerische Schaffen Herbert Grützners im Mittelpunkt. Sein Interesse galt mythologischen, religiösen, kultischen und alltäglichen Themen. Seine Skulpturen fertigte er aus Lochziegeln an. Die Schüler konnten hier ihre eigenen Ziegelskulpturen herstellen. Das dritte Projekt „Feierabendziegel“ richtete sich an Grundschüler. Sie erfuhren nicht nur Wissenswertes über die Nutzung und Bedeutung dieser alten Handwerkskunst, sondern fertigten auch ihre eigenen Feierabendziegel an. 

Bild- und Textquelle: LWL