2. Open Data Forum: Was bedeutet Open Government für den Verwaltungsalltag?

Tauschten Erfahrungen aus (v.li.): M.Schräder (Kreis Lippe), J.Lenz (Zentrale Statistikstelle Kreis Mettmann), J.Jülkenbeck (Stadt Oberhausen, B.Krabina (KDZ Wien) und O.Konrad (Kreis Lippe).

Wie werden öffentliche Behörden in Zukunft mit den vorliegenden Daten umgehen, wenn sie den digitalen Wandel mit gestalten wollen? Dieser Frage und anderen Fragen ist das 2. Open Government Forum nachgegangen, das nun im Detmolder Kreishaus stattfand. „Das Internet der Dinge und die Digitalisierung werden auch die Kommunen tiefgreifend verändern. Open Government stellt dabei einen maßgeblichen Treiber für die digitale Weiterentwicklung hin zu verstärkter Transparenz, Partizipation und Zusammenarbeit auf Grundlage offener Verwaltungsdaten dar.“, ist sich  Markus Schräder vom Kreis Lippe sicher, der die Veranstaltung moderierte.

 

Öffentliche Behörden verarbeiten täglich eine Vielzahl von Daten aus nahezu allen Lebensbereichen. Dazu gehören z.B. Geo- und Umweltdaten sowie statistische Daten. Unter Open Data sollen diese Daten für alle interessierten Nutzer frei zugänglich sein und möglichst ohne Einschränkungen weiterverwendet werden können. Ausgenommen hiervon sind Daten, die dem Datenschutz unterliegen oder aus anderen Gründen nicht veröffentlicht werden dürfen (z.B. Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse, sicherheitsrelevante Daten). Erfahrungen zeigen, dass der Erfolg der Datenbereitstellung

auf dem Angebot verlässlicher Daten basiert. Hierzu ist es erforderlich, sich zunächst über die Grundlagen und die in den Kommunen vorliegenden Daten bewusst zu werden.

 

Dies hatten sich die Teilnehmer des 2.Forums zum Ziel gesetzt, die sich u.a. über die praktischen Erfahrungen einzelner Institutionen und Ansätze und Anregungen für die mögliche praktische Umsetzung in ihren kommunalen Verwaltungen austauschten. Das 3. Open Data Forum wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 stattfinden.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe