Mit Eltern ins Gespräch kommen: Familienfreundlicher Kreis veranstaltet Fortbildung für Kita-Fachkräfte

Gemeinsam ins Gespräch kommen: Margitta Hunsmann (2. von rechts), mit den Teilnehmern einer der Arbeitsgruppen, die im Rahmen der Fortbildung gebildet wurde.

Beraten und begleiten beim Kita-Anmeldegespräch oder bei Elternnachmittagen und -abenden: Die individuelle Elternarbeit spielt im Alltag von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen eine zunehmend größere Rolle. „Die Kinder kommen früher und bleiben immer länger in den Einrichtungen, deshalb wird der Austausch zwischen den Eltern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wichtiger“, erklärt Dagmar Wietheger-Claes, pädagogische Fachberaterin im Team Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz beim Kreis Lippe.

Um den pädagogischen Fachkräften der kommunalen Kitas im Kreis die Möglichkeit zu bieten, sich intensiv mit den unterschiedlichen Facetten zu beschäftigen, wie man mit Eltern ins Gespräch kommt, hat die Expertin jetzt eine spezielle Fortbildung im Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo organisiert. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag dabei vor allem auf der alltagsintegrierten Sprachbildung der Kinder. „Das familiäre Umfeld ist nach wie vor der erste Spracherwerbsort des Kindes. Mit ihren Beobachtungen können die Eltern die Dokumentation der Sprachentwicklung durch die Kindertageseinrichtung oder die Kindertagespflege ergänzen, weshalb es wichtig ist, auch hier mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und Hilfestellungen anzubieten“, erläutert Wietheger-Claes. Für die Fortbildung, an der Fachkräfte der Kita Greste, Kita Kleine Strolche und der Kita Regenbogen Kinderland aus Leopoldshöhe, der Kita Lüdenhausen aus Kalletal sowie der Kita Almena aus Exteral teilnahmen, konnte mit Margitta Hunsmann eine erfahrene Multiplikatorin und Trainerin gewonnen werden. „Es war ein informativer und interessanter Tag. Es wäre gut und sinnvoll, weitere Fortbildungen dieser Art zu organisieren“, lautete das Fazit einer Teilnehmerin am Ende der Fortbildung.

 

Finanziell wurde die Fortbildungsveranstaltung vom NRW-Familienministerium unterstützt.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe