Lena als Siegerin über 1500 Meter mit der Zweitplatzierten Evelin Edel
vom TV Jahn Hiesfeld und der Drittplatzierten Theresa Hoffmann von der SG WAGO 1950
Wuppertal. Vom 18.-19. November fanden die diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften im Schwimmen auf der Kurzbahn in Wuppertal statt. Über 700 Athleten kamen zusammen, um auf den unterschiedlichen Strecken ihre Meister zu ermitteln. Unter ihnen war auch die Bad Salzuflerin Lena-Marie Precht vom 1. Paderborner Schwimmverein, die ihren ersten Saisonhöhepunkt nach überstandener Verletzung erfolgreich gestalten konnte.
Am Freitag reiste sie gemeinsam mit ihrem seit dem Sommer neu formierten Team und ihrer Trainerin Ute Lenz in die Stadt der Schwebebahn. Dort traf sie das erste Mal seit der neuen Saison ihre langjährige Freundin und Trainingspartnerin Marie Brockhaus wieder, die seit diesem Sommer am Olympiastützpunkt in Heidelberg trainiert.
Am Samstag standen für sie zwei Starts auf dem Programm. Über 200 Meter Freistil konnte sie sich noch nicht in die Reichweite ihrer Bestzeit schwimmen. Durch eine verletzungsbedingte Trainingspause im Sommer war sie auf den Mittelstrecken noch nicht so spritzig wie gewohnt. In ihrem zweiten Rennen, in dem sie an Position eins gesetzt war, konnte sie dann über die 1500 Meter Freistil ihre zuletzt guten Trainingsleistungen bestätigen. Nach 17:05,58 Min. schlug sie als Erste an und konnte sich damit den NRW-Meistertitel auch auf der Kurzbahn sichern, den sie im März dieses Jahres bereits auf der Langbahn erschwimmen konnte. Am Sonntagmorgen ging es dann für sie weiter über die 400 Meter Freistilstrecke, die sie als Dritte in 4:22,99 Min. beendete. Zum Abschluss des Wettkampfes stand dann die zweite Langstrecke über 800 Meter Freistil für sie auf dem Programm. Hier konnte sie sich in 8:56,85 Min die Silbermedaille sichern.
So konnte sie zufrieden mit drei Medaillen, Gold, Silber und Bronze, im Gepäck ins heimische Lipperland reisen. „Ich war schon überrascht, dass ich diesen Wettkampf, der mein erster Wettkampf seit den deutschen Meisterschaften im Sommer war, nach meiner Verletzung so gut schwimmen konnte“, so Precht am Sonntagabend. Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Gleich am Montag ging es wieder ins Wasser und zu den Trockeneinheiten, wo Koordination, Beweglichkeit und Kraft im Mittelpunkt stehen.
Denn vom 14.-17. Dezember stehen kurz vor Weihnachten noch die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) in Berlin auf dem Wettkampfplan. Auch dort konnte sie sich für die vier Freistilstrecken 200, 400, 800 und 1500 Meter qualifizieren.
Bild- und Textquelle: PHÖNIX Sport-Service e. K.
