Arbeitskreis „Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich“ bringt im Detmolder Kreishaus alle Akteure an einen Tisch 

Haben gemeinsam im Kreishaus getagt (links, vordere Reihe): Julia Prokofieva und Margit Monika Hahn sowie (von rechts, vordere Reihe) Ute Küstermann, Alexandra Steeger und Karl-Eitel John mit den Teilnehmern des Arbeitskreises.

Hand in Hand für Kinder und Familien in Lippe

Eine trägerübergreifende Vernetzung für alle Kitas, Familienzentren und die pädagogischen Mitarbeiter in Lippe schaffen: Dieses Ziel hat sich der Arbeitskreis „Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich“ auf die Fahnen geschrieben. Über 40 Teilnehmer haben sich jetzt im Detmolder Kreishaus getroffen, um im Rahmen der insgesamt fünften Arbeitskreissitzung gemeinsam an dieser Zielvorgabe zu arbeiten. Das Besondere dabei: Der Arbeitskreis setzt sich aus Erzieherinnen, KiTa-Leitungen und pädagogischen Fachkräften aller fünf Jugendämter in Lippe zusammen (Lage, Lemgo, Bad Salzuflen, Detmold und Kreis). Geleitet wird er gemeinsam von Julia Prokofieva vom Team Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz des Kreises Lippe und Margit Monika Hahn vom Kommunalen Integrationszentrum Lippe (KI).

 

Im Rahmen der aktuellen Sitzung hatten die Teilnehmer zunächst die Möglichkeit, die bereits bestehenden Programme und Angebote, etwa die des KI oder des Teams Familienfreundlicher Kreis, zu bewerten. In diesem Rahmen wurden auch die Bedarfe und Situationen in den jeweiligen Einrichtungen und Bereichen geschildert. Hierbei lautete der allgemeine Tenor, dass beispielsweise die KiTas mit den existierenden Angeboten zufrieden seien, man allerdings am Ball bleiben müsse, um möglichst schnell und effizient auf Veränderungen oder neue Gegebenheiten reagieren zu können. Im weiteren Verlauf des Treffens wurde den Teilnehmern von Alexandra Steeger, Leiterin des KI, und Ute Küstermann, Leiterin des Teams Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz, außerdem das „Zukunftskonzept Lippe 2025“ vorgestellt. In einer anschließenden Diskussionsrunde war vor allem der Bereich der Mehrsprachigkeit ein zentrales Thema. „Die Bereitstellung von niederschwelligen Angeboten ist hier für die Familien sehr wichtig. Die Integration von anerkannten Flüchtlingen spielt ebenfalls eine große Rolle“, so Karl- Eitel John, Verwaltungsvorstand III und Leiter des Fachbereichs Jugend, Familie und Gesundheit beim Kreis Lippe.

 

Hierbei sollen ab Sommer 2018 auch zwei neue „Willkommensmappen“ helfen, die in den nächsten Monaten konzipiert und bestückt werden. Eine Version soll als Handreichung für Eltern und Erziehungsberechtigte dienen. Hier steht vor allem die Erleichterung von Orientierung und Eingewöhnung im KiTa-Alltag im Fokus. Eine weitere Publikation soll in Form eines Praxisbuches die Interkulturelle Arbeit im Elementarbereich für Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte selbst unterstützen.

 

Das nächste Treffen des Arbeitskreises soll im April 2018 stattfinden. Fragen zum Thema beantworten Julia Prokofieva unter Tel.: 05231-627878 oder  j.prokofieva@kreis-lippe.de sowie Margit Monika Hahn unter Tel.: 05231-622660 oder m.hahn2@kreis-lippe.de.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe