Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie

„Freut Euch des Lebens!“

Mitreißende Melodien am ersten Tag des neuen Jahres

Bad Salzuflen. Was einst erstmals als ungarisches Element in die Wiener Operette einzog, läutet das neue Jahr auf dem Konzertpodium ein: die Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé. Und damit dürfte dann gleich zu Anfang der nötige Schwung im Saal beim Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie unter dem Titel „Freut Euch des Lebens!“ am Montag, 1. Januar, um 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kurpark von Bad Salzuflen sein. Unter der Leitung und Moderation von Johannes Klumpp, dem Chefdirigenten des Folkwang Kammerorchester Essen, wird dann ein „bunter Straus“ mitreißender Melodien unter Mitwirkung des Bariton Sebastian Seitz geboten. Karten im Vorverkauf zu 19 bis 32 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952-909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.

Mit Arien aus dem „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß und dessen „Orpheus“-Ouvertüre wird das Programm temperamentvoll fortgesetzt, ehe Ludwig van Beethovens „Mit Mädeln sich vertragen“ für etwas „Ruhe“ sorgt. Doch dabei bleibt es nicht, es geht weiter mit der Ouvertüre aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, der Arie „Der Vogelfänger bin ich ja“ aus „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dem „Danse diabolique“ von Joseph Hellmesberger und „La Danza“ von Gioacchini Rossini. Der „Endspurt wird eingeleitet mit Stücken aus „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár und dem Walzer „Freut Euch des Lebens“ von Johann Strauß, der dem gesamten Konzert den Titel gegeben hat. Und der „Cachucha-Galopp“ von Johann Strauß bildet dann den Abschluss. Und da das Konzert mit einem Werk von Vater Johann Strauß endet, sind die kundigen Konzertbesucher sicher wieder gespannt, was als Zugabe gegeben wird…!

Johannes Klumpp ist Orchesterleiter, Musikvermittler, Festivalleiter – seit seinen Wettbe-werbserfolgen als junges Talent am Pult hat sich Johannes Klumpp in vielerlei Hinsicht einen Namen gemacht. Der 1980 in Stuttgart geborene Dirigent, der neben einem Violastudium sein Handwerk unter Professor Nicolás Pasquet und Professor Gunter Kahlert in Weimar erlernte, machte 2007 mit einem zweiten Platz beim Dirigentenwettbewerb Besançon erstmals international auf sich aufmerksam. Es folgten verschiedene Auszeichnungen und Meisterkurse bei namhaften Dirigenten, die seine künstlerische Ausbildung abrundeten, während derer Johannes Klumpp als „Maestro von Morgen“ vom deutschen Musikrat gefördert wurde. Inzwischen führt ihn eine rege Konzerttätigkeit zu renommierten Orchestern.

Gelobt für seine dynamische Bühnenpräsenz und lebendige Musikalität zählt der junge deutsche Bariton Sebastian Seitz zu den vielversprechendsten Konzert- und Opernsängern seiner Generation. Er ist gern gesehener Gast auf den großen Konzertpodien Europas, Opernengagements führten ihn zudem an Theater in Deutschland und Südtirol. Sebastian Seitz studierte künstlerischen Gesang an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar und der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Weitere wichtige musikalische und künstlerische Impulse erhielt er in Meisterklassen. Zudem ist der junge Bariton Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Liedakademie Heidelberg Frühling und der Liedmeisterklasse Neue Stimmen.

Bild- und Textquelle: Stadt Bad Salzuflen