Bedroht und Ausgestorben

Mantelaffen aus Zentralafrika wurden im 19. Jahrhundert wegen ihrer Felle gejagt / Foto: Lippisches
Landesmuseum Detmold

Mitmachführung für die ganze Familie, am Samstag, dem 27. Januar, um 16.30 Uhr im Lippischen Landesmuseum Detmold

Detmold. Rund 19.000 Tier- und Pflanzenarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Jährlich werden etwa 900 Tier- und Pflanzenarten neu als bedroht klassifiziert. Aber welche Tiere sind es? Welche Tiere sind schon ausgestorben? War es der natürliche Lauf der Natur oder ist das Artensterben vom Menschen verursacht?

Antworten darauf gibt die neue Mitmachführung im Landesmuseum. Heute stehen viele Tiere unter Schutz, ihre Jagd ist verboten. Ist damit das Problem gelöst? Mantelaffen aus Zentralafrika wurden im 19. Jahrhundert wegen ihrer Felle gejagt. Dies ist heute nicht mehr der Fall, allerdings greift der Mensch doch wieder ein. Durch die Rodung der Wälder werden sie aus ihrem ursprünglichen Lebensraum verdrängt.

Beim Rundgang durch die Naturkunde entdecken kleine und große Besucher nicht nur die Artenvielfalt heimischer und außereuropäischer Tierwelt, sondern blicken auch weit zurück in die Erdgeschichte. Die Sammlung der Mineralien und Fossilien ist ein einzigartiges Schaufenster in die geologische Vergangenheit der Erde. Fossilien sind versteinerte Überreste von Lebewesen die älter als 10.000 Jahre sind. Die ausgestellten Objekte geben Einblicke in die Lebensverhältnisse der Vergangenheit. Sie sind ein beeindruckendes Zeugnis vergangenen Lebens auf unserem Planeten. Jeder Teilnehmer stellt bei dieser Führung als Andenken sein ganz persönliches Fossil aus Gips her.

Die Mitmachführung für große und kleine Entdecker startet am Samstag, dem 27. Januar, um 16.30 Uhr und kostet drei Euro zuzüglich Museumseintritt.

Da die Teilnehmerzahl bei diesem Angebot begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Bild- und Textquelle: Lippisches Landesmuseum Detmold