Rap-Musik trifft MINT: Schüler der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen nehmen an einwöchigem Rap-Projekt teil

Schülerinnen und Schüler aus dem Rap-Projekt mit Lehrer Demian Fehn (hinten links).

Eine willkommene Abwechslung zum regulären Unterrichtsalltag bot sich 24 Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen: Die Jugendlichen durften an einem einwöchigen Rap-Projekt teilnehmen. Ziel des Projekts war es, einen Rap-Song zu schreiben, diesen einzuspielen und mit dem Dreh eines Videos zu präsentieren und dabei Tätigkeiten aus vielen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-Berufen kennenzulernen und für diese zu begeistern. In Kooperation mit einem professionellen Produktionsteam der Rapschool NRW und finanzieller Unterstützung vom zdi-Zentrum Lippe.MINT, begleitete Musiklehrer Demian Fehn das Projekt.

 

Die Dozenten unterstützten die Jugendlichen in verschiedenen Workshops. Zum einen galt es, eigene Raptexte zu entwickeln, die anschließend von den jungen Rappern selbst eingesungen wurden. Andere Teams bildeten die Regiegruppe, Videogruppe und Audiogruppe, damit der Song als Musikvideo verfilmt werden konnte. Hierbei spielten die Tänzer eine wichtige Rolle, die in einem weiteren Workshop die passenden Tanzschritte erarbeiteten. Wie die Szenen zusammengesetzt werden, konnten die Schüler der Regiegruppe bei der Bearbeitung der Videos selbstständig entscheiden. Die technische Unterstützung kam dabei von den Dozenten.

 

Alle Teilnehmer waren mit großer Begeisterung bei der Sache und konnten ihre vielfältigen Talente einbringen. Zudem erfuhren die Schülerinnen und Schüler, was es bedeutet, ein Musikvideo zu produzieren und welche MINT-Berufe dazu erlernt werden müssen. Den Höhepunkt dieser spannenden Woche bildete die Exkursion in ein professionelles Tonstudio, wo die Jugendlichen echte Studioluft schnuppern konnten. Als nach fünf arbeitsreichen Tagen das Endprodukt endlich zu sehen war, konnte man den Jugendlichen den Stolz in den Gesichtern ansehen.

 

Das Projekt wurde vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe