Karin Wetterau: Täterkinder und Rebellen

In Deutschland begehrten in den 1960er-Jahre die Kinder der NS-Generation auf und gingen im Schatten einer nationalen Verbrechensgeschichte auf die Straße. Foto: Walter Meutzner

Erzählcafé im LWL-Ziegeleimuseum Lage

Lage. Als Begleitveranstaltung zur  Sonderausstellung „Die 68er-Bewegung in der Provinz“ (bis 30.9.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (15.4.) um 14 Uhr zum Erzählcafé ins LWL- Ziegeleimuseum Lage ein.  Karin Wetterau liest aus ihrem Buch „Täterkinder und Rebellen“.

 

Der “Familienroman einer Revolte“ erzählt die Geschichte einer rebellischen Generation, die nach neuen Wegen sucht und in der Revolte die historische Hypothek der NS-Vergangenheit abzutragen versucht. Die Darstellung verknüpft biografische Skizzen, historische Ereignisse und politische Reflexion.

 

Karin Wetterau, Jahrgang 1945, studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Kiel und Berlin und erlebte den studentischen Aufbruch als beteiligte Zeitzeugin an der Freien Universität. Nach dem Ersten und Zweiten Staatsexamen arbeitete sie zunächst als Lehrerin in der Erzieher-Ausbildung in Berlin, danach viele Jahre als Lehrerin im zweiten Bildungsweg und am Gymnasium in Bielefeld. Seit Anfang der 1990er Jahre war sie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld als Lehrbeauftragte und als Lehrerin im Hochschuldienst in den Lehramtsstudiengängen Sozialwissenschaften tätig mit den Schwerpunkten Politische Bildung und Geschlechterverhältnisse. Sie lebt in Bielefeld und Italien.

Bild- und Textquelle: LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage