Kita und Musikschule kooperieren im Städtischen Familienzentrum Jerxen-Orbke

Auf dem Foto sehen Sie (stehend): Christina Haberbeck (3. v.l.; Soforthilfe für benachteiligte Kinder) übergibt den symbolischen Scheck an Tina Gehring-Stock (links; stellvertretende Leiterin der Kita Jerxen-Orbke) und Susanne Greschok (2. v.l.; Leiterin der Johannes-Brahms-Musikschule).

Soforthilfe für benachteiligte Kinder spendet für das Projekt

Detmold. Jede Woche Musik machen – das ist für die Kinder des Städtischen Familienzentrums Jerxen-Orbke Alltag: Einmal pro Woche kommt eine Lehrkraft der Johannes-Brahms-Musikschule in die Kita und musiziert gemeinsam mit den Kindern. Denn: Musik ist das Tor zur Welt – mit Musik als barrierefreies Medium der Kommunikation und Interaktion kann Verbindung hergestellt und Integration in hohem Maße gefördert werden. Doch nicht jeder kann sich die Bildung an einer Musikschule leisten. Mit dem Projekt „Kita und Musikschule“ haben alle Kinder der Kita Zugang zu Musik. Möglich macht das unter anderem die Soforthilfe für benachteiligte Kinder (SofHi), die das Projekt mit 1.000 Euro bezuschusst.

Bereits im September letzten Jahres konnte das Projekt gestartet werden. Eine Lehrkraft der Elementaren Musikpädagogik der Johannes-Brahms-Musikschule kommt stundenweise in die Kita, um mit allen Kindern (sukzessive) Musik zu machen. Die inhaltlichen Themen der musischen Erziehung werden auf die Bedürfnisse des Kita-Alltags abgestimmt und in gemeinsamer Ausgestaltung durchgeführt. So werden die musikalischen Impulse nachhaltig im Kita-Leben verankert. Die Kinder singen und tanzen gemeinsam und lernen auch Musikinstrumente kennen, die eigens dafür angeschafft wurden. Auch die Jüngsten im Alter von neun Monaten erhalten musikalische Einheiten von zehn bis 15 Minuten.

Finanziert wird das auf ein Jahr angelegte Kooperationsprojekt der Johannes-Brahms-Musikschule und des Städtischen Familienzentrums Jerxen-Orbke von der Stiftung für Lippe, der Bürgerstiftung und der Manfred Kaulen-Stiftung. Mit der Unterstützung der SofHi können im letzten Quartal zusätzliche musikalische Impulse gesetzt werden.

Bild- und Textquelle: Stadt Detmold