Der Alte vom Berg und sein „Teutemänneken“

Premiere des spannenden bebilderten Vortrags über das Lebenswerk des Ernst von Bandel, mit Cornelia Müller-Hisje und Carl Heinz Helwig, am Samstag, dem 5. Mai, um 16.30 Uhr, im Lippischen Landesmuseum Detmold.

 

Detmold.  Das Hermannsdenkmal kennen viele, doch wer war der Macher dieses Denkmals? Woher die Idee, wie die Umsetzung, woher die Kraft, über ein gesamtes Menschenleben dieses Ziel zu verfolgen? Wer war dieser Ernst von Bandel? Er war Maler, Bildhauer, Baumeister, Ingenieur, Zimmermeister, technischer und sozialer Erzieher seiner Arbeiterschar und wurde mit 63 Jahren noch Kupferschmied. Bandel war ein Star seiner Zeit!

 

„Bei aller Strenge war er stets freundlich gegenüber seinen Leuten. Er verlangte viel von jedem Einzelnen, aber an sich selbst stellte er die höchsten Anforderungen. Er arbeitet mit ihnen von früh bis abends und war fleißiger als irgendein anderer“, beschriebt Müller-Hisje seinen Charakter. 

„Auch wenn er manchmal sehr grob und impulsiv sein konnte, so hatte er doch stets ein ermunterndes Scherzwort für die Erschlaffenden und ein teilnehmendes Herz für alle seine Leute. Das fühlten sie, hingen an ihm, verehrten ihn und nannten ihn respektvoll so, wie er sich später auch selber nannte: Der Alte vom Berge.“, fügt Helwig hinzu.

 

Wer war also dieser Ernst von Bandel? Hatte er neben seiner Arbeit noch ein Privatleben und was hat er außer dem beeindruckenden Hermannsdenkmal über all die Jahre geschaffen? Cornelia Müller-Hisje und Carl-Heinz Helwig haben monatelang recherchiert und nun einen spannenden bebilderten Vortrag erarbeitet. Die Besucher werden anschließend das Hermannsdenkmal mit anderen Augen sehen.

 

Der Eintritt ist frei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist sind Reservierungen möglich, telefonisch unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Bild- und Textquelle: Lippisches Landesmuseum Detmold