Integration mehr als eine leere Worthülse

Pixabay

Pixabay

SPD-Fraktion im Gespräch mit dem Betreuungsverein „Gemeinsam im Kalletal“

Kalletal. Im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem Betreuungsverein „Wir in Kalletal“ und der SPD Fraktion am Montag in Erder standen nicht Fragen der großen Politik, sondern die Situation der Flüchtlinge vor Ort in Kalletal. Die Mitglieder des Vereins sorgen dafür, dass Integration kein leeres Schlagwort bleibt, sondern in die Wirklichkeit umgesetzt wird. Und das tun die Helfer um Walter Schulte-Overberg, Iris Schön, Sonja und Richard Higson mit einigem Erfolg.

Die Vereinsmitglieder sorgen dafür, dass sich die schwierige Lebenssituation der Flüchtlinge, die es nach Kalletal verschlagen hat, entspannt und einigermaßen erträglich wird. Und das tun sie mit großem Engagement und mit vorzeigbaren Ergebnissen.

Betreute Treffpunkte gibt es mittlerweile in mehreren Kalletaler Ortschaften.

Fahrdienste zu Ärzten, dem Gesundheitsamt, zum Einkaufen, zu Ämtern in Detmold oder Bielefeld oder zum Jobcenter werden mit Hilfe von Bullis, die von Kirchengemeinden zur verfügung gestelltwerden, in großer Zahl durchgeführt. Mehrere der unbedingt notwendigen Sprachkurse werden bereits angeboten. Sie können bald in der alten Grundschule in Hohenhausen durchgeführt werden

Von der Politik erwarten die Helfer an mehreren Stellen Unterstützung: z.B. bei der Suche nach finanzieller Unterstützung für weitere Sprachkurse oder einen Gemeinschaftraum in Wohnheim in Bavenhausen. Frau Edler, Mitarbeiterin der Gemeinde für diesen Bereich, brauche z.B. unbedingt eine Bürokraft.

„Den etwas anderen Laden“ der Fröbelschule werde man fortführen.

Die Sozialdemokraten zeigten sich von Umfang und Qualität der ehrenamtlichen Hilfsangebote beeindruckt. SPD-Fraktionschef Manfred Rehse: „Wir bedanken uns bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für ihren Dauereinsatz und sind stolz darauf, dass sich die Kalletaler Bürger so engagieren. Der Verein macht seinem Namen alle Ehre. Wir werden prüfen, wo wir helfen können.“

Textquelle: SPD-Fraktion Kalletal