TBV – Zwei-Tore-Niederlage in Berlin

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Lemgo. Am 15. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga verlor der TBV Lemgo nach einem leidenschaftlichen Kampf 26:24 auswärts gegen die Füchse Berlin. Beste Torschützen waren Andrej Kogut und Dominik Ebner mit jeweils fünf Treffern.

Rolf Hermann, Andrej Kogut und Tim Suton besetzten zu Anfang den Rückraum, Tom Skroblien und Dominik Ebner die Außen, Christian Klimek den Kreis und Jonas Maier fing im Kasten an. Der erste Angriff gehörte dem TBV Lemgo, welchen Klimek nach schönem Anspiel von Kogut verwandelte. Die Füchse glichen zwar zum 1:1 aus, doch Tore von Skroblien und Ebner sicherten eine 1:3-Führung für Lemgo. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase stand es in der 11. Minute 4:5 aus Sicht der Gastgeber, zwei Tore in Folge, unter anderem ein Siebenmeter von Christoph Theuerkauf, brachten die Lipper wieder mit 4:7 in Front. Nach einem Zusammenprall im Tempogegenstoß mit Bjarki Elisson kassierte Suton eine Zeitstrafe, Lemgo lag zu diesem Zeitpunkt noch 6:8 vorne. Im Angriff wechselte Torhüter Maier mit Azat Valiullin, die Füchse schafften es aber nicht, dass verwaiste TBV-Tor auszunutzen. Stattdessen holten sich die Gastgeber ebenfalls eine Zeitstrafe ab und Ebner brachte Lemgo mit seinem dritten Treffer wieder auf zwei vor. In die Halbzeit ging es schließlich 12:14 aus Sicht der Hauptstädter.

Lemgo kam hellwach aus der Kabine, die Abwehr agierte nun offensiver. Tore von Kogut und Skroblien brachten den TBV auf 12:16 davon. Doch auch die Füchse erzielten zwei Treffer in Folge, sodass es in der 37. Minute 14:16 stand. Theuerkauf kam für Skroblien auf Linksaußen, um von dort aus zum zweiten Kreisläufer aufzulösen. Als die Füchse den Anschluss zum 15:16 schafften, nahm Kehrmann seine nächste Auszeit. Trotzdem gelangen den Gastgebern der Ausgleich, der erste seit 1:1 in den Anfangsminuten, und wenig später dann die Führung zum 19:18 in der 44. Minute. Zwar traf Tim Hornke per Siebenmeter zum erneuten Ausgleich, doch die Füchse legten nach und gingen 21:19 in Front, was Kehrmann zur nächsten Auszeit bewog. Wyszomirski war derweil für Maier gekommen, nach der Auszeit holte der TBV-Trainer Ionut Ramba und Jonathan Stenbäcken von der Reservebank. Bei noch fünf zu spielenden Minuten führten die Füchse mit gerade einmal einem Treffer.

In der 58. war es Kogut, der in der zweiten Welle den 24:24-Ausgleich einnetzte. Auf der anderen Seite entschieden die Schiedsrichter auf Siebenmeter für die Hausherren, die damit wieder in Führung gingen. Noch 17 Sekunden standen auf der Hallenuhr und die Berliner waren in Ballbesitz, Auszeit. Der TBV ging ganz offen raus, um den Ausgleich noch abzufangen, doch die Füchse spielten die Zeit herunter, trafen sogar noch zum 26:24-Endstand.

Florian Kehrmann: Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, in puncto Leidenschaft und Kampf hatten wir den Füchsen sehr viel voraus gehabt. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel bestimmt, es aber nicht ganz geschafft vielleicht noch mit drei, vier Toren in die Pause zu gehen. Wir kommen dann gut in die zweite Hälfte, aber dann fehlte ein bisschen die Konsequenz im Angriff und dann hatten wir ein bisschen Pech bei ein, zwei Abschlüssen. Wir werden jetzt eine Woche gut trainieren und uns auf Hannover vorbereiten. Zum Schluss noch einmal: Respekt für die Leistung meiner Mannschaft!

TBV Lemgo: Wyszomirski, Maier; Mansson, Kogut (5), Ramba, Ebner (5), Theuerkauf (2), Hornke (2), Stenbäcken, Hermann (4), Skroblien (3), Suton (2), Valiullin, Klimek (1).

Bild- und Textquelle: TBV Lemgo