Mit 150 Km/h in der 70er-Zone gemessen

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Lemgo. Die Polizei Lemgo hat am Mittwochvormittag auf der „Südumgehung“ in Höhe der Abfahrt Voßheide Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Ein Autofahrer stellte einen traurigen Rekord auf. Immer wieder ereignen sich dort Verkehrsunfälle in der 70er-Zone mit zum Teil schlimmen Ausgängen. Oft unterschätzen einbiegende Auto- oder LKW-Fahrer entweder die Geschwindigkeiten der vorfahrtberechtigen Fahrzeuge oder aber letztere sind zu schnell im Einmündungsbereich unterwegs, so dass es zu Kollisionen kommt.

Innerhalb von nur 30 Minuten erfasste das Messgerät vier Fahrzeuge, von denen ein etwa 40-jähriger Fahrer in seinem Seat mit Abstand am Schnellsten unterwegs war. Er wurde in Fahrtrichtung Blomberg mit 150 Km/h in der 70er-Zone gemessen. Nach Abzug der Toleranzen bleiben 75 Km/h als vorwerfbare Geschwindigkeitsübertretung übrig, was gleichbedeutend ist mit einem 3-monatigen Fahrverbot, etwa 600 Euro Geldbuße und einem 2-Punkte-Eintrag in der bekannten Flensburger „Verkehrssünderdatei“. Mit weiteren Kontrollen dieser Art muss auch zukünftig gerechnet werden, und zwar nicht nur auf der Südumgehung.