Langenbrücker Tor – Schweres Gerät kommt zum Einsatz

Baumaßnahme Langenbrücker Tor – die Absturzkante und der Arbeitsbereich sind durch Absperrungen gesichert. Hier werden in Kürze Bagger und ein Drehbohrgeräte positioniert

Baumaßnahme Langenbrücker Tor – die Absturzkante und der Arbeitsbereich sind durch Absperrungen gesichert. Hier werden in Kürze Bagger und ein Drehbohrgeräte positioniert

Lemgo. Die Begabrücke am Langenbrücker Tor ist schon entfernt, die Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer errichtet sowie die neue Wegeführung durch den Abteigarten eingerichtet und ausgeleuchtet, jetzt kommt in Kürze schweres Gerät für die Baumaßnahme zum Einsatz. Die Stadtverwaltung bittet dringend die vorgenommenen Absperrungen zu beachten.

Aus sicherheitstechnischen Gründen wurden rund um die Baumaßnahme Langenbrücker Tor Absperrungen vorgenommen. Diese sind von einigen Passanten in den letzten Tagen öfters mal zur Seite gerückt worden. Dies darf nicht geschehen, denn ganz schnell kann jemand, nicht nur bei Dunkelheit, in die Bega fallen oder in der Baustelle stürzen.

„Ab kommenden Montag werden Bohrpfähle im Gewässerprofil eingebracht, auf denen dann über einen Betonringbalken eine Mauer zur Langenbrücker Mühle hin errichtet wird. Mittels eines Baggers werden dann dafür eine entsprechende Maschine sowie die benötigten Baumaterialien wie Pfähle, Schalung, Bewehrung und Beton in die Bega absetzen“, so Projektleiter Matthias Rath.  Weiterhin soll laut Bauzeitenplan in den nächsten Wochen auch der nördliche Teil der Sohlrampe in der Bega erstellt werden. Auch hierzu müssen möglicherweise ebenfalls Baumaterialien von der Nordseite angedient werden. Es ist verständlich, dass im Schwenkbereich der Maschinen sowohl am Ufer der Bega als auch aus dem Fluss heraus, sich keine Personen aufhalten dürfen.

Anfang Januar 2016 wird ein ca. 115 t schweres Drehbohrgerät zum Einsatz kommen. Mit Hilfe dieses Bohrgerätes werden insgesamt sechs Betonbohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,20 m auf eine Tiefe von über 25 m eingebracht. Vorab müssen die 6 m langen Rohre sowie die bis zu 15 m langen Bewehrungskörbe bis zum Einsatz zwischengelagert werden.

Alleine die Standfläche für dieses Bohrgerät geht von der Uferböschung der Langenbrücker Mühle bis zur blauen InfoBox. Daneben muss noch Aushub- und auch Ausbaumaterial zwischengelagert werden.

Sobald der Arbeits- und auch Sicherheitsbereich für die Errichtung der neuen Brücke es ermöglicht, wird die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer durch den Abteigarten wieder aufgehoben. Die Stadtverwaltung bitte um Verständnis für die vorgenommenen Absperrungen und deren Beachtung.