Kripo kann sichergestellte Schmuckstücke nicht zuordnen

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Detmold. Bereits im April des Jahres ist eine mutmaßliche Trickdiebin in einem Detmolder Seniorenheim (Kreis Lippe) in einem der Zimmer erwischt worden. Anschließend fehlten Schmuckstücke aus dem Raum, die bis heute nicht wieder aufgetaucht sind. Dafür aber andere!

Bei den Anschlussermittlungen gegen die 58-Jährige fanden die Ermittler bei ihr eine Vielzahl von Schmuckstücken, die den Verdacht zulassen, dass sie als so genannte „reisende Täterin“ wahrscheinlich im gesamten Bundesgebiet unterwegs gewesen ist, wofür auch noch andere Hinweise sprechen. Zur Herkunft der Schmuckstücke macht sie keine plausiblen Angaben.

Die Polizei geht davon aus, dass die tatverdächtige Frau unter einer bestimmten Legende, eventuell als Vertreterin für Kosmetika o.ä., Seniorenheime aufgesucht und dort Diebstähle begangen hat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold ist ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung ergangen.

Die Kripo erhofft sich mit der Veröffentlichung der Tatverdächtigen Hinweise auf ihren „Reiseweg“, um so möglicherweise Tatorte ausfindig machen zu können. Unter www.polizei-lippe.de sind über 300 Schmuckstücke auf der Internetseite der Polizei Lippe abgebildet. Dort ist ebenfalls eine Sonderrufnummer genannt, unter der entsprechende Hinweise zu festgelegten Tageszeiten gegeben werden können.