Ausstellung Falkenburg / Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold
Letzte Führung durch die Ausstellung, am Sonntag, dem 31. Januar 2016, um 15 Uhr.
Detmold. Seit 2004 fanden archäologische Grabungen auf dem Ruinengelände der Falkenburg statt und förderten außergewöhnliche und einzigartige Fundobjekte zu Tage. Sie spiegeln die einst herrschaftlichen und alltäglichen Lebensspuren auf der Burg. Diese Objekte sind im Lippischen
Landesmuseum zu sehen. Allerdings nur noch bis zum 31. Januar 2016. Der Bereich wird für die Ausstellung REVOLUTIONjungsteinzeit umgebaut.
Die Falkenburg bei Detmold- Berlebeck war eine der größten mittelalterlichen Burgen Westfalens. Als Sitz der Herrschaft in Lippe wurde sie von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. gebaut. Errichtet auf dem 369 m hohen Falkenberg, war sie nahezu uneinnehmbar. Erfolglos belagert, brach 1453 bei den Vorbereitungen zu einem Fest in der Küche ein Feuer aus, durch das die Burg stark beschädigt wurde.
Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie schließlich ganz verlassen und dem Verfall preisgegeben. Die Falkenburg war lange eine unscheinbare Ruine, das Ziel sonntäglicher Familienausflüge und Wandertage. Niemand hätte gedacht, dass sich unter der Erde eine so eindrucksvolle und gewaltige Burganlage versteckt. Die Grabungen haben umfangreiche Mauerreste und Fundstücke zutage gefördert. Die Führung am Sonntag, dem 31. Dezember 2016, um 15 Uhr, gibt einen Einblick in das Leben auf einer mittelalterlichen Adelsburg.
Die Falkenburg! Letzte Führung durch die Ausstellung.
Sonntag, 31. Januar 2016, 15 Uhr
Kosten 3 Euro zuzüglich Museumseintritt
Voranmeldungen unter:
05231/99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de
Bild- und Textquelle: Lippisches Landesmuseum
