Stadtbrandmeister a.D. Heinrich Helms verstorben

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Stadtbrandmeister a.D. Heinrich Helms

Die Alte Hansestadt Lemgo trauert um ihren ehemaligen Wehrführer

Lemgo. Am Sonntag, den 31. Januar 2016 verstarb der ehemalige langjährige Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Alten Hansestadt Lemgo, Stadtbrandmeister Heinrich Helms, im 87. Lebensjahr.

Heinrich Helms war seit 1946 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo, davon von 1962 bis 1989 insgesamt 27 Jahre Wehrführer. Seine Bemühungen zur Zusammenführung und Integration der acht bisher selbständigen Freiwilligen Feuerwehren nach der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 zu einer guten und schlagkräftigen Feuerwehr der Stadt Lemgo sind sein besonderer Verdienst.

Heinrich Helms trat 1962 in die Fußstapfen seines Vaters Karl Helms und übernahm die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr. Seine erste große Aufgabe war die Planung und Umsetzung des neuen Feuerwachenstandortes am Regenstor, der im Jahre 1970 in Betrieb ging.

Nach der Großgemeindebildung erstellte er gemeinsam mit der Stadtverwaltung einen Entwicklungsplan zur Erhaltung und Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr. Diese erfolgreiche Entwicklung sorgte für eine solide Fahrzeugausstattung und die Ausrichtung aller Liegenschaften des Feuerschutzes, die heute noch erkennbar sind. Besonderen Wert legte er auf die Pflege der Beziehungen zur Feuerwehr in unserer Partnerstadt in Beverley. Auf Kreisebene war Heinrich Helms für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen als Prüfer aktiv.

Sein Wirken für den Feuerschutz wurde durch das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen der Sonderstufe Silber und durch den Deutschen Feuerwehrverbandes mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold gewürdigt. 1975 wurde ihm die Gedenkmedaille aus Anlass der Waldbrandkatastrophe in der Lüneburger Heide verliehen.

Mit dem Tod von Heinrich Helms verliert die Alte Hansestadt Lemgo und die Feuerwehr Lemgo einen pflichtbewussten, menschlichen und engagierten Kameraden, der mit seiner langjährigen Einsatzerfahrung und verbindlichen Art den kameradschaftlichen Zusammenhalt der Wehr ganz wesentlich geprägt hat.