1LIVE Starproduzent Tony Mono in Detmold – Tickets zu gewinnen!

©Sandra Krosa

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Detmold. Am kommenden Sonntag ist es soweit und Tony Mono ist zu Besuch in der Detmolder Stadthalle. Wir von Lippe News verlosen exklusiv 1 x 2 Karten für die neuartige Mischung aus Mitmachkonzert und Comedy-Show von Tony Mono. Dafür müsst Ihr nur diesen Artikel bei Facebook liken und teilen. Der Gewinner wird zufällig ermittelt und über Facebook benachrichtigt. Jedem, der 1LIVE hört, ist Tony Mono ein Begriff.

Mit seinem „Wettervorhersong“ hat er allen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, auch wenn es regnete. Tony Mono ist ein echter Starproduzent und zeigt den Stars wie es richtig geht. Wer sich selbst überzeugen möchte, sollte die Vorstellung am 28.02.2016 auf keinen Fall verpassen. Vorsicht, es besteht die Gefahr auf einen Lachmuskelkater! In dem jetzigen Programm wird das Publikum zum Star und dafür braucht es nur ein Smartphone, Wlan ist schon vorhanden. Wir hatten das Vergnügen Peter Saurbier, den Mann hinter Tony Mono bei einem Interview kennenzulernen. Hier für unsere Leserinnen und Leser die Antworten zu unseren Fragen:

Wie bist du zur Musik gekommen?

Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie, durchaus auch in klassischer Form, wobei ich als Kind gezwungen wurde Blockflöte zu lernen(lacht), was ich auch bis heute in Form von Comedynummern zurückzahle. Es gibt z.B. im aktuellen Programm eine Nummer „Jay-Z – Das Blockflötenalbum“, in der ich Hits von Jay-Z auf Blockflöte spiele. Meine Eltern wollten auch, dass ich Klavier lerne und Pianist werde, wobei ich gemerkt habe, dass das nicht so wirklich mein Fall ist, allerdings ist die Liebe zur Musik hängen geblieben.

Wie bist du zu 1LIVE gekommen?

Das kommt tatsächlich über eine ganz seriöse journalistische Ausbildung, die ich in München gemacht habe. Ich habe danach auch eine Weile als Redakteur beim Bayerischen Rundfunk gearbeitet. Dann nach einer gewissen Zeit ist der WDR auf mich und ich auf den WDR aufmerksam geworden und als die damals 1LIVE gegründet haben, gab es irgendwie Interesse etwas zusammen zu machen. Also ich bin tatsächlich bei 1LIVE von Anfang an dabei und war da direkt an vielen Comedyprojekten beteiligt.

Was ist deine Lieblingsmusik?

Das kann ich gar nicht so richtig sagen, also ich habe das Gefühl je mehr man sich mit Musik beschäftigt, desto weniger ist man auf ein Genre festgelegt. Wenn ich mich festlegen müsste, wären das am ehesten die traditionelle Sing- and Songwritersachen. Ich mag aber auch ganz knalliges Elektrozeug. Die Heimat ist am ehesten eine gewisse Form von Poesie. Besonders gut gefällt mir das letzte Album von Peter Fox.

Wie entstand die Idee zur Kunstfigur Tony Mono?

Das ist eigentlich ganz übersichtlich. Die ganze Serie ist aus dem Wunsch entstanden Musikcomedy zu machen, die hochwertig klingt. Tony Mono ist eine Wortschöpfung aus Monotonie. Ich sehe in der Serie kritische Anklänge, weil ich mich über den Narzissmus des Popgeschäfts und über den Jugendwahn und all das lustig mache. Aber es geht in erster Linie nicht darum dieses Business anzuprangern, sondern es ist schon Unterhaltung, ganz klar.

Was gefällt dir am besten an Tony Mono?

Die Spielwiese. Ich kann einfach so unheimlich viele verschiedene Sachen machen, die mir an der Musik gefallen und mich ausprobieren. Nicht nur Musik im engeren Sinne, es gibt Tanznummern, Opern und Puppenspiele und das sind Sachen, die ich eigentlich gar nicht gelernt habe und eigentlich auch nicht wirklich kann, aber auf der Bühne tu ich so (lacht) und die Leute machen mit und das ist herrlich. Es ist eigentlich so als würde mir morgens der Spielwarenladen aufgeschlossen werden und abends holt mich wieder jemand ab.

Bist du manchmal genervt von Tony Mono?

Ja es ist ein bisschen der „Hitnesswahn“ dieses Popbusiness, den man bedienen muss. Tony Mono kann keine Parodie auf z.B. James Blunt machen, da die Musik einfach schon zu alt ist. Also ich finde es ein wenig anstrengend, dass alles immer hip und cool und ganz, ganz vorne sein muss.

Was gefällt dir am meisten an deinem Beruf?

Das ist eigentlich schon das, was ich eben erzählt habe, die Spielwiese und das bezieht sich dann eben nicht nur auf Tony Mono, weil ich ja noch ganz viele andere Projekte mache, die einem einfach ganz viele Möglichkeiten offen lassen. Ich spiele zum Beispiel noch in Bands oder arbeite als Sprecher, das ist schon ganz schön. Am meisten mag ich, dass ich heute nicht weiß, was nächste Woche alles so kommt. Ich habe auch bisher das Glück, dass ich immer genug zu tun habe und da bin ich auch sehr dankbar für. Dieses Bunte an meinem Beruf mag ich sehr.

Was war für dich bisher der Höhepunkt in deiner Karriere?

Da würde ich jetzt zwei Sachen hervorheben. Das Eine war, dass ich Herbert Grönemeyer vor seinen eigenen Augen parodiert habe. Hinter der Bühne hat er mir noch gesagt, dass er sehr mag, was ich da mache und die Parodie total lustig fand. Rein von der Arbeit her war für mich eines der Highlights letztes Jahr ein Konzert, was ich mit dem WDR-Rundfunkorchester und dem WDR-Rundfunkchor gemacht habe. Das war zur Fußball-WM, die wir dann ja auch gewonnen haben, aufgrund dieses Konzertes (lacht). Da war ich sowohl als Peter Saurbier, als auch als mein eigener Stargast Tony Mono, wobei ich mich selbst anmoderiert (lacht) und mich schnell hinter der Bühne umgezogen habe. Ich durfte da einfach viele schöne und verschiedene Sachen machen.

Möchtest du in der Zukunft mal etwas anderes machen als jetzt?

Auf jeden Fall. Ich bin niemand, der irgendwas besonders plant, aber momentan bin ich dabei mich auch in Richtung ernsteres Schauspiel zu bewegen. Ich hab Anfang des Jahres bei einer Hamlet-Inszenierung mitgemacht, die entgegen der Planung, als Musical verkauft wird. Erst war die Rede von Musiktheater, jetzt ist es eher ein Musical geworden, was ich eigentlich nicht so mag, aber das ist was Neues, was mir sehr gefällt und mich reizt. Ich möchte auf jeden Fall immer, dass die Sachen in Bewegung bleiben.

Wenn du dir etwas wünschen dürften, was wäre das?

Da müsste ich jetzt glaube ich sehr privat werden. Das sind dann wahrscheinlich die Dinge, wenn man lange genug darüber nachdenkt, die sich jeder wünscht. Liebe und Gesundheit für meine Liebsten und mich und eigentlich für alle (lacht). Glücklich macht einen vor allen Dingen sowas.

Wir bedanken uns für dieses tolle und spannende Interview und wünschen eine schöne Zeit in Detmold und alles Gute für die Zukunft.