Wohnen ohne Barrieren

Von links: Jens Brockschnieder, Markus Klußmeier

Von links: Jens Brockschnieder, Markus Klußmeier

Wie kann ich trotz Krankheit oder Behinderung so lange wie möglich zu Hause bleiben? Darum ging es bei der Monatsversammlung der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek im März. Dazu war Herr Jens Brockschnieder von der Wohnberatung des Kreises Lippe anwesend.

Er berichtete über Möglichkeiten und zeigte auch Lösungsansätze für die Aufrechterhaltung einer selbstständigen Lebensführung in der eigenen Wohnung auf. Durch kleine Veränderungen können Wohnungen häufig schon alters- und behindertengerecht umgestaltet werden. Dies verdeutlichte Herr Brockschnieder anhand vieler Beispiele.

Dabei ist es sinnvoll, über geeignete Maßnahmen schon frühzeitig nachzudenken und sie bereits im Rahmen einer ohnehin geplanten Modernisierung zu realisieren. Das gilt sowohl bei der Neugestaltung eines Bades, wie auch bei der Neugestaltung der Außenanlagen. Mindestens ein Eingang sollte ohne Stufen zur Wohnung oder zum Haus führen.

Gibt es im Haus eine Treppe, sollte auf beiden Seiten ein fester Handlauf vorhanden sein. Auch über den Einbau eines Treppenlifts oder eines Treppensteigers wurde berichtet und anhand von Fotos veranschaulicht.

Durch kleine Veränderungen können Wohnungen häufig schon alters- und behinderungsgerecht umgestaltet werden. Ziel ist es, Unfallquellen zu vermeiden und Pflegebedürftigkeit zu vermindern, so Jens Brockschnieder.

Dabei bietet die Wohnberatung des Kreises Lippe eine individuelle, kostenlose und anbieterneutrale Beratung. Die Beratungen finden größtenteils in der Wohnung der Ratsuchenden statt. Der Kreis Lippe gibt auch Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten der Umbaukosten.

Abschließend bedankte sich der Vorsitzende der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek, Markus Klußmeier, für den interessanten und hilfreichen Vortrag.

Bild- und Textquelle: Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek