Commerzbank Lemgo blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Ingo Spangenberg (rechts) und Oliver Hofmann.

Ingo Spangenberg (rechts) und Oliver Hofmann.

Zahl der Privatkunden wächst
Kreditvolumen im Firmenkundengeschäft um 7,6 Prozent gegenüber 2014 gewachsen
Beratungsqualität erneut ausgezeichnet

Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr in Lemgo ihren erfolgreichen Wachstumskurs sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft fortgesetzt. Die Lemgoer Filiale gewann Kunden und Geschäftsvolumen hinzu. „In Lemgo haben wir netto 150 neue Kunden gewonnen und betreuen jetzt rund 7.600 Privat- und Geschäftskunden“, sagte der hiesige Filialdirektor Ingo Spangenberg. Wachstum verzeichnete die Commerzbank Lemgo auch bei Immobilienfinanzierungen. „Insgesamt haben wir Wohneigentum im Wert von 63,5 Millionen Euro finanziert“, so Spangenberg. Damit sei das Bestandsvolumen in der Baufinanzierung um 7 Prozent gewachsen. Ein Grund dafür sei, dass die Commerzbank anbieterunabhängig berate. Die Konditionen von 250 regionalen und überregionalen Anbietern werden hier verglichen. So sparen Immobilien-Interessenten viel Zeit. Da Immobilienkäufer bei guten Angeboten oft eine schnelle Zusage fordern, ist dies ein echter Wettbewerbsvorteil.
Das Depotvolumen der Commerzbank Lemgo ist um 4,3 Prozent auf 70 Mio. Euro angestiegen. „Es gibt keine Alternative zu Wertpapieren“, betonte Spangenberg. „Sparen für die Altersvorsorge funktioniert bei diesen Zinsen nicht. Die Niedrigzinsen haben jeden Lemgoer seit 2009 im Schnitt eintausend Euro Kaufkraft gekostet.“ Er erklärt: „Wir erwarten, dass die Nullzinsphase im Euro-Raum bis mindestens 2018 andauert. Daher gibt es weiter Handlungsbedarf. Das Gros der deutschen Privathaushalte hortet noch immer zu viel Geld, statt dieses gut strukturiert anzulegen.“ Eine wichtige Aufgabe der Beratung sei, über Alternativen zu Sparbuch und festverzinslichen Anlagen zu informieren. Dabei gebe es Anlagelösungen, die auch und gerade für Kleinstanleger interessant seien. Risikominimierung durch breite Streuung inklusive.
„Wir wollen auch in diesem Jahr Kunden und Marktanteile von unseren Wettbewerbern gewinnen“, erklärt der Filialdirektor. „Deshalb investieren wir in unsere digitalen Angebote und treiben den Umbau zur Multikanalbank weiter voran.“ Zugleich bleibe die Filiale ein wichtiger Kanal. „Wir werden die persönliche Beratung stärken“, betonte Spangenberg. „Dazu verdoppeln wir die Standorte für vermögende Kunden auf bundesweit rund 100 Städte.“

Das Firmenkundengeschäft der Commerzbank, das in der Mittelstandsbank gebündelt ist, erzielte 2015 in Lemgo in einem herausfordernden Marktumfeld ein solides Ergebnis. So wuchs die Zahl der Firmenkunden im regionalen Vertriebsgebiet um rd. 150. Besonders im Segment des kleineren Mittelstandes mit einer Umsatzgröße von bis zu 12,5 Millionen Euro konnte eine hohe Zuwachsrate erreicht werden. Dabei konnte die Commerzbank ihr Auslandsgeschäft konsequent weiter ausbauen, vor allem in Südamerika und Asien. Ein Beispiel ist die 2015 in São Paulo, Brasilien, eröffnete Filiale mit rund 50 Mitarbeitern, die im zweiten Quartal 2016 ihren Geschäftsbetrieb aufnimmt. „Wir finanzieren mehr als ein Drittel des deutschen Außenhandels und begleiten unsere Kunden im globalen Wettbewerb dorthin, wo sie uns brauchen. Gerade in Zeiten volatiler Märkte ist eine Bank, auf die man sich verlassen kann, wichtig. Brasilien bleibt trotz der aktuellen Schwächephase die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt. Investoren finden dort einen großen, noch nicht gesättigten Markt, eine hohe Industrialisierung und eine umfangreiche Menge an Rohstoffen vor“, so Oliver Hofmann, Leiter Firmenkunden für die Region, Commerzbank AG. Daneben bleibt auch  Asien, vor allem China, weiterhin ein wichtiger Markt, gerade für mittelständische Großunternehmen. „Daher erschließen wir für unsere Kunden neue Märkte in Südostasien und betreuen Indonesien und Malaysia von Singapur sowie Taiwan und Südkorea von Hongkong aus“, so Hofmann.

Bild- und Textquelle: Comerzbank Lemgo