IHK Lippe bot Erfahrungsaustausch an

v. l.: Alexander Heidkemper (HZA Bielefeld), Bettina Wiedemann (IHK), Franziska Havergo (ZA Lemgo) Foto: IHK Lippe

v. l.: Alexander Heidkemper (HZA Bielefeld), Bettina Wiedemann (IHK), Franziska Havergo (ZA Lemgo) Foto: IHK Lippe

„Wirtschaft trifft Zoll“

Lippe. Lippische Unternehmen sind weltweit tätig. Davon zeugt die hohe, über dem NRW-Durchschnitt liegende Exportquote. Umso wichtiger ist für die heimische Wirtschaft die sichere Erledigung von Auslandsgeschäften. Die Einhaltung der unterschiedlichen Vorschriften im Zollbereich stellt die Mitarbeiter bei der Auftragsabwicklung immer wieder vor neue Herausforderungen. „Vielfach fehlt im Arbeitsalltag die Zeit, „Zollprobleme“ in Ruhe zu klären und Lösungen zu finden“, so Bettina Wiedemann, bei der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) verantwortlich für den Bereich Zoll- und Außenwirtschaftsrecht. Aus diesem Grund lud die IHK Lippe ihre Mitgliedsunternehmen zu einem Erfahrungsaustausch mit Vertretern der Zollverwaltung ein.

Der Nachmittag begann mit einer kurzen Vorstellung der unterschiedlichen Aufgabengebiete des Hauptzollamts Bielefeld, das vorgesetzte Dienststelle für neun Zollämter in der Region ist. Mit Fragen zur Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Zoll begann anschließend die Fragerunde.

Die Unternehmensvertreter nutzten die Gelegenheit, verschiedenste Bereiche des Zollrechts anzusprechen. Insbesondere vor dem Hintergrund der zum 1. Mai 2016 bevorstehenden Änderungen im Zollrecht, ergaben sich im Laufe der Veranstaltung zahlreiche Gespräche. Diese hatten u.a. die anstehenden Veränderungen bei den Zollverfahren und im Bereich Warenursprung und Präferenzen zum Thema.

Franziska Havergo, Leiterin des Zollamts Lemgo, und Alexander Heidkemper vom Hauptzollamt Bielefeld verstanden es, die vielfältigen Themen kompetent und anschaulich zu erläutern.

So konnte manche Unsicherheit ausgeräumt und wertvolle Tipps für die tägliche Arbeit gegeben werden.

Bild- und Textquelle: IHK Lippe