Die Kinderstube der Adlerwarte Berlebeck ist eingerichtet

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Jungvögel erleben ihre ersten Tage an der frischen Luft

Detmold. Die Adlerwarte Berlebeck befindet sich in „Elternzeit“. Schon zu Ostern konnten Besucher die jungen Ziegenlämmchen bewundern und streicheln. Aber nicht nur die Zwergziegenherde ist dieses Jahr gewachsen. Noch sehen der Steppenadler und die Lannerfalken in ihrer Voliere zwar klein und unbeholfen aus. Kein Wunder, sind die Jungvögel doch im Frühling erst geschlüpft und können bei gutem Wetter zu Fronleichnam das erste Mal auch von den Besuchern der Adlerwarte beobachtet werden.

Lange bleiben die Küken aber nicht so. „Vor allem der Steppenadler sieht abends schon wieder anders aus als morgens“, bemerkt Klaus Hansen, Teamleiter der Adlerwarte Berlebeck. Schon in ein paar Wochen werden die Vögel fliegen können. Sobald sie erwachsen sind, werden sie dann für das Flugprogramm auf der Adlerwarte trainiert. Wer nicht so lange warten möchte, kann jetzt schon andere Greifvögel und Eulen wie den Weißkopfseeadler „Diva“ oder den Kappengeier „Wally“ bei einer der drei täglichen Flugshows inmitten des Teutoburger Walds bestaunen.

Im interaktiven Museum oder bei einem Rundgang entlang der Volieren können Besucher ihr Wissen über die heimischen Greifvögel vertiefen und so auch mehr über die kleinen Jungvögel erfahren. Aber auch das Wissen rund um den Natur- und Artenschutz wird gestärkt. Denn der Artenschutz hat für die Adlerwarte Berlebeck eine ganz besondere Bedeutung.

Bild- und Textquelle: Stadt Detmold