Integration durch Sport

Links im Bild: Frank Herholt, 3. Dan Shotokan Karate Rechts im Bild: Bernd Kopp, 2. Dan Shotokan In der Mitte: Teilnehmerinnen des SV-Kurses

Links im Bild: Frank Herholt, 3. Dan Shotokan Karate
Rechts im Bild: Bernd Kopp, 2. Dan Shotokan
In der Mitte: Teilnehmerinnen des SV-Kurses

Bad Salzufler Karateverein (SKD Bad Salzuflen) engagiert sich in der Flüchtlingsarbeit „Integration durch Sport“

Bad Salzuflen. Nicht nur aktuell engagiert sich der Karateverein bei der Integration von Flüchtlingen.

So ist es im Shotokan Karate Dojo Bad Salzuflen selbstverständlich, dass Vereinsmitglieder verschiedener Nationen mit ganz unterschiedlichen Migrationshintergründen zusammen ihren Karatesport ausüben. Nun wurde ein weiteres Projekt in Sachen Integration auf den Weg gebracht.

In enger Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Lüttfeld des Kreises Lippe in Lemgo wird dort seit April einmal pro Woche (1 ½ Std.) ein „Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs“ für junge Frauen mit Migrationshintergrund durchgeführt.

Dieser Kurs ist Bestandteil des normalen Unterrichts und wird durch die am Berufskolleg tätigen Sozialarbeiterinnen begleitet und unterstützt. Eine besondere Herausforderung für die Teilnehmerinnen des Kurses, war in den letzten Wochen die Umsetzung von erlernten Selbstverteidigungs-Techniken in nahezu „realen Szenarien“. Hierbei mussten sich die Teilnehmerinnen gegen einen „Angreifer“ behaupten, welcher sie auf unterschiedlichste Arten und Weisen attackierte.

Als „Angreifer“ stellte sich der Vereinsvorsitzende Frank Herholt (3. DAN Karate und SV-Lehrer DKV) nur geschützt durch einen Ganzkörperschutzanzug zur Verfügung, der so dass Trommelfeuer der von ihm angegriffenen Frauen durch Faust, Ellenbogen und Knie ertragen musste.

Alle gestellten Aufgaben konnten so vor Ort am lebendigen Angreifer geübt werden. Nun gilt es in den nächsten Übungsstunden bis zu den Sommerferien, das bereits Erlernte unter dem Kursleiter Bernd Kopp (2. DAN Karate und SV-Lehrer DKV) weiter zu festigen.