Zur größten Festung am Rhein mit Dr. Heiner Borggrefe 

Jülich_Zitadelle_Specklin_1589

„Der reiche Herzog – Renaissancefürst Wilhelm V. und seine Residenz“ 

Eine unterhaltsame Tagesfahrt ins Rheinland, zu ehemaligen Nachbarn, bietet der Verein Alt Lemgo:  Die Herzöge von Jülich regierten einst mit der Grafschaft Ravensberg auch Bielefeld und Vlotho. Jülich blickt zurück auf eine über 2000-jährige Geschichte. Als römische Straßenstation Juliacum wurde es im 1. Jh. vor Chr. an einem Übergang des Rurtals gegründet; direkt an der alten Via Belgica, einer Römerstraße, die von Köln nach Boulogne-sur-Mer führte.

Die Stadtgeschichte wurde geprägt von der Sicherung der Rurbrücke durch Festungen und Burgen. Über dem mittelalterlichen Kastell ließ Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg ein prachtvolles Renaissanceschloss und die größte Festung in Europa erbauen. Er beauftragte damit den in Bologna und Rom ausgebildeten Baumeister Alessandro Pasqualini, der auch die Bielefelder Starkenburg modernisierte.

Die Geschichte des Herzogs und die Entstehung der Zitadelle sind das Thema einer Sonderausstellung im Museum Jülich: „Der reiche Herzog – Renaissancefürst Wilhelm V. und seine Residenz Jülich. Daneben führt uns eine Präsentation zur Via Belgica das Straßenwesen vor 2000 Jahren vor Augen. Nach der Führung im Museum werden wir die Zitadelle mit der Schlosskapelle und den ausgedehnten Kasematten besichtigen.

Tagesfahrt mit modernem Reisebus (30 €) am Dienstag, den 27. September 2016, Abfahrt o8.00 Uhr am Regenstorplatz  – Anmeldung beim Verein Alt Lemgo – Udo Golabeck – golabeck@t-online.de – 05261 189149.

bt Udo Golabeck