Sprachförderung: Elternbegleiter für Projekt „Rucksack-Kita“ gesucht

Projektkoordinatorin Margit Monika Hahn (links) und das Gruppenleiter-Team der Rucksack-Kita suchen neue Elternbegleiter. (Foto: Wolfgang Peters)

Projektkoordinatorin Margit Monika Hahn (links) und das Gruppenleiter-Team der Rucksack-Kita suchen neue Elternbegleiter. (Foto: Wolfgang Peters)

In neun Kindertagesstätten gehört die „Rucksack-Kita“ bereits fest zum Programm, im Januar 2017 sollen zwei weitere Einrichtungen hinzukommen. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe (KI) sucht für die Durchführung noch weitere Elternbegleiter.

Das Projekt „Rucksack-Kita“, welches vom Land NRW ins Leben gerufen wurde, unterstützt die Sprachfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund, indem sowohl die Muttersprache als auch Deutsch als Fremdsprache gefördert werden. Durch dieses Projekt soll den Kindern das Erlernen der deutschen Sprache erleichtert werden. Auch die Eltern der Kinder sollen an diesem Prozess beteiligt werden – hierfür sollen die Elternbegleiter ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei den wöchentlichen Treffen werden die sie die Eltern unterstützen und ihnen Tipps und Hilfestellungen geben, wie sie ihre Kinder zu Hause optimal fördern können. Außerdem leiten die Elternbegleiter Gruppen in den KiTas, in denen sie die Kenntnisse der Kinder sowohl in der Muttersprache als auch in Deutsch als Fremdsprache gezielt weiterentwickeln, und fungieren somit als Vermittler zwischen Kita und Eltern.

Durch das Projekt gehen Eltern und Kita außerdem eine Art „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ ein, die auch die interkulturelle Öffnung unterstützen soll.

Das KI sucht noch Elternbegleiter,  die  mindestens eine der folgenden  Fremdsprachen beherrschen: Arabisch, Kurdisch, Polnisch oder Russisch. Aber auch alle anderen Sprachen sind willkommen.

Interessierte können sich bei Margit Monika Hahn als Elternbegleiter bewerben. Sie steht unter (05231) 62-3720 oder margit.hahn@kreis-lippe.de auch für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung.

Bild- und Textquelle: Kreis lippe