Spendenübergabe für den Spielplatz an der ZUE Adenauerstraße

Auf dem Foto sehen die Vertreterinnen und Vertreter des christlichen Aktionsbündnisses „CONTACT!DETMOLD“ , des Meisterchores „nota bene“, der Bezirksregierung Detmold und der Stadt Detmold mit Bürgermeister Rainer Heller (hinten links), Tabea Beer (ASB) und geflüchteten Kindern auf dem neuen Spielplatz der ZUE Adenauerstraße

Auf dem Foto sehen die Vertreterinnen und Vertreter des christlichen Aktionsbündnisses „CONTACT!DETMOLD“ , des Meisterchores „nota bene“, der Bezirksregierung Detmold und der Stadt Detmold mit Bürgermeister Rainer Heller (hinten links), Tabea Beer (ASB) und geflüchteten Kindern auf dem neuen Spielplatz der ZUE Adenauerstraße

Spenden für Spielplatz übergeben

Detmold. Wippen, Schaukel, Klettergerüst – wo vorher nur Wiese war, steht jetzt ein kleiner Sandspielplatz für die Kinder in der zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in der Adenauerstraße. Während sich die Erwachsenen auf dem Volleyballfeld sportlich zeigen, können sich die Kleinen in ihrem Bereich austoben – und nutzen das neue Angebot bereits rege.

Dass der Spielplatz überhaupt entstanden ist, geht auf das Engagement von Tabea Beer vom Arbeiter-Samariter-Bund zurück, sind sich Bürgermeister Rainer Heller und Jörg Härtlein, Einrichtungsleiter der Bezirksregierung Detmold, einig. In den letzten Monaten ist der Familienanteil in der ZUE deutlich gestiegen, einen Spielplatz in der Nähe gab es aber nicht. Daher habe man lange von eigenen Spielgeräten geträumt, erklärt Tabea Beer. „Noch bevor das Absperrband weg war, haben die Kinder schon den Spielplatz bevölkert“, erinnert sich Beer, „Das bringt ein Stück Normalität in die zum Teil surreale Kleinstadtillusion einer ZUE.“

Realisiert werden konnte das Projekt durch zahlreiche Kleinspenden sowie die Unterstützung des christlichen Aktionsbündnisses „contact!detmold“ und einer Großspende in Höhe von 1000 Euro des Meisterchors „nota bene“, der eigens ein Konzert dafür organisierte. „Ich bin überwältigt, wie viel contact!detmold schon für die Flüchtlingshilfe getan hat und dass es immer noch Menschen gibt, die sich engagieren, eigene Ideen einbringen und sich so abwechslungsreiche Spendensammelaktionen überlegen wie der Chor nota bene“, zeigt sich Bürgermeister Rainer Heller begeistert.

Die ZUE wird Ende des Jahres geschlossen. Ein neuer Standort für die Spielgeräte ist noch nicht gefunden, sicher ist aber, dass sie weiterhin für Geflüchtete zur Verfügung stehen werden: entweder in einer anderen Flüchtlingseinrichtung der Stadt Detmold oder einer Einrichtung des Arbeiter-Samariter-Bundes. Bürgermeister Rainer Heller weiß: „Es gibt viele andere Standorte wie die Adenauerstraße, die die Spielgeräte gut gebrauchen können.“ Was in der Adenauerstraße geschaffen wurde, sei von vielen Ehrenamtlichen zusammen mit Verwaltung, Politik und Arbeiter-Samariter-Bund getragen worden und so ein sichtbares Zeichen nach außen nach dem Motto: „Wir machen das möglichst gut!“

Mehr Informationen rund um das Thema „Geflüchtete in Detmold“ gibt es auch unter www.detmold.de

Bild- und Textquelle: Stadt Detmold