Falkenburg mit über 708.000 Euro gefördert

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Land hat lippisches Denkmal im Blick

Düsseldorf/Detmold. Das Hermannsdenkmal in Detmold, das Niederntor in Blomberg oder das Archäologische Freilichtmuseum in Oerlinghausen, in Lippe führt kein Weg an Kultur und historischen Schätzen vorbei. Einer dieser Schätze ist die Falkenburg. Projekte rund um die Falkenburg sind regelmäßig durch das Land NRW und den Bund gefördert worden. Seit 2009 sind so mehr als 708.000 Euro Fördergelder für die Falkenburg nach Lippe, geflossen.

„Die NRW-Landesregierung weiß um ihre historischen Denkmalschätze in Lippe und  hat deren Erhalt immer unterstützt“, sagt die Landtagsabgeordnete und ehemalige Kulturministerin Ute Schäfer (SPD). Sie verweist dabei auch auf andere denkmalgeschützte Gebäude, wie das Weserrenaissance-Museum in Lemgo, das zurzeit ebenfalls mit erheblichen Landesmitteln ausgebaut wird.

„Kürzlich wurde von der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe öffentlich kritisiert, dass das Land NRW mit einem finanziellen Kahlschlag in der Denkmalpflege, einen zunehmenden Verfall und die Zerstörung historischer Bausubstanz in Kauf nehmen würde. Die Falkenburg wurde in diesem Zusammenhang ausdrücklich genannt. Richtig ist: Die hohen finanziellen Förderungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass sich die SPD-geführte Landesregierung stets für den Erhalt der Falkenburg eingesetzt hat“, so Schäfer, die sich persönlich für die Förderung engagiert hat.

Die lippische Landtagsabgeordnete wundert es, dass die FDP Fraktion im Landschaftsverband öffentlich den Eindruck erwecke, dass der Erhalt der Falkenburg nicht im Interesse des Landes läge. „Wenn man Zeitungsartikel aus dem letzten Jahr durchliest, lobt Prinz Stephan zur Lippe zum Beispiel das Engagement der landeseigenen NRW-Stiftung, mit deren Fördergeldern es unter anderem möglich gemacht wurde, die Mauerfundamente freizulegen sowie teilweise wiederaufzubauen und somit die Falkenburg wieder sichtbar zu machen“, sagt Ute Schäfer und verweist dabei auf einen Artikel aus der Onlineausgabe der Welt, vom 20.04.2015.

Bild- und Textquelle: Staatsministerin a.D. Ute Schäfer